Offene Digitalisierungsallianz Pfalz
Millionen-Förderung für Kaiserslauterer Hochschulen

Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz fördert den Austausch von Ideen, Wissen und Technologienmit Wirtschaft und Gesellschaft | Foto: Hochschule Kaiserslautern
  • Die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz fördert den Austausch von Ideen, Wissen und Technologienmit Wirtschaft und Gesellschaft
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Hochschule Kaiserslautern. Hochschule Kaiserslautern (HSKL) und Technische Universität Kaiserslautern (TUK) sind mit ihrem Projekt „Offene Digitalisierungsallianz Pfalz“ erneut in der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“ erfolgreich. Unter dem Motto „Wo innovative Hochschulen nachhaltig digitale Zukunft gestalten“ bauen HSKL und TUK auf eine erfolgreiche erste Phase der Förderung auf und werden die Zusammenarbeit untereinander zur Stärkung des regionalen Innovationssystems mit wichtigen Partnern aus der Region weiter ausbauen.

Von 2023 bis 2027 können HSKL und TUK dafür nun auf eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro durch den Bund und das Land Rheinland-Pfalz hoffen. Die beiden Hochschulen arbeiten im Transfer seit vielen Jahren produktiv zusammen. Über die Initiative „Innovative Hochschule“ engagieren sie sich seit 2018 mit der Offenen Digitalisierungsallianz Pfalz erfolgreich für den Austausch von Ideen, Wissen und Technologien mit Wirtschaft und Gesellschaft. So sind in der ersten Förderphase zum Beispiel Innovations- und Begegnungsorte in Form von Laboren, wie das „engineering 4.0 lab“ in Kaiserslautern, oder Kreativräume, wie das „Atelier de Transfert“ in Pirmasens, entstanden. Die Hochschulen suchen den Dialog mit Wirtschaft und Gesellschaft, beispielsweise auf Messen und in speziellen Veranstaltungsformaten. Sie etablieren neue Kooperationen in der Region und laden in Veranstaltungsreihen wie der „WissensBar“ oder „Insight InTU Research“ regelmäßig zum Austausch über praxisrelevante Forschungsthemen ein.

Zentrales Ziel des Vorhabens in der zweiten Förderphase ist es, nachhaltig die digitale Zukunft zu
gestalten und Innovationen mit der Region sowie für die Region zu schaffen. Fokussiert werden dabei die sich durch die Digitalisierung ergebenden gesellschaftlichen Herausforderungen − so die Auswirkungen auf die Arbeitswelt, neue Geschäftsmodelle für die Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz sowie der Bereich Gesundheit. Dabei werden die Hochschulen den Austausch mit der Gesellschaft und der Wirtschaft vorantreiben, sich für die Stärkung der Fachkräftebasis regionaler Unternehmen einsetzen und intern darauf hinwirken, dass die dritte Säule der hochschulischen Arbeit, der Transfer, gestärkt wird.

„Die Entscheidung des Auswahlgremiums, die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz wieder zu fördern, ist eine hocherfreuliche Anerkennung unserer bisherigen Zusammenarbeit mit und für die Region unter dem Dach der Digitalisierung“, so die Vorhabenleiter Prof. Dr. Karl-Herbert Schäfer, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der HSKL, und Prof. Dr. Werner Thiel, Vizepräsident für Forschung und Technologie an der TUK. „Die Offene Digitalisierungsallianz leistet seit 2018 hervorragende Arbeit, um Wissenschaft und Praxis in der Region noch enger zu verzahnen. Wir setzen diese Arbeit künftig nicht einfach fort. Wir erweitern sie gezielt um neue Themen, neue Beteiligte und neue Partner. Mit der Förderung gehen wir gemeinsam kraftvoll in die Zukunft.“

Direkte Partner im Vorhaben Offene Digitalisierungsallianz Pfalz sind das Fraunhofer ITWM und das Leibniz Institut für Verbundwerkstoffe. Mit letzterem werden die Hochschulen Citizen-Science-Projekte durchführen. Für die erfolgreiche Umsetzung des Vorhabens sind zudem wichtige regionale Partner der Hochschulen strategisch eingebunden, so die „Science and Innovation Alliance Kaiserslautern“, die Zukunftsregion Westpfalz, die IHK Pfalz sowie die HWK Pfalz. Mit dem Campus Landau, der ab 2023 Teil der neuen Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität sein wird, wirkt das Vorhaben dabei noch stärker in der ganzen Fläche der Pfalz.

Förderinitiative „Innovative Hochschule“

Die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ nimmt die – neben Forschung und Lehre – dritte Mission „Transfer und Innovation“ in den Blick und richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Universitäten sowie an Fachhochschulen. Bund und Länder fördern mit der Initiative „Innovative Hochschule“ den forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfer. Die „Innovative Hochschule“ trägt damit dazu bei, dass aus Erkenntnissen der Forschung in allen Wissenschaftsdisziplinen kreative Lösungen für drängende Herausforderungen unserer Zeit werden. Für die zweite Förderphase der Innovativen Hochschule haben sich deutschlandweit insgesamt 165 Hochschulen beworben, darunter 110 Fachhochschulen, 42 Universitäten und Pädagogische Hochschulen sowie 13 Kunst- und Musikhochschulen. Gefördert werden davon 55 Hochschulen in 16 Einzel- und 13 Verbundvorhaben. Darunter sind 39 Fachhochschulen bzw. Hochschulen für Angewandte Wissenschaft, 3 Kunst- und Musikhochschulen sowie 13 Universitäten und Pädagogische Hochschulen. ps

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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