In/um Kaiserslautern: NATÜRLICH-AKTIV für DemenzBetroffene in den ANFANGSPHASEN und für ihre Angehörigen in der HÄUSLICHEN Pflege
NATIONALE DEMENZSTRATEGIE 2020
Am 1. Juli 2020 hat der Bundestag die neue Nationale DemenzStrategie beschlossen, die in Zusammenarbeit von BMFSFJ (Bundesministerium für Familien, Senioren,Frauen und Jugend / Dr. Frazniska GIFFEY) und BMG (Bundesministerium für Gesundheit) / Jens SPAHN) entstand, unter Mitwirkung der Bundesforschungsministerin Anja Karliczek sowie vieler weiterer Akteure, auch der Länder und Kommunen. Hier ein kleiner Einblick aus der Internetseite:
"Eine Demenz verändert das ganze Leben. Menschen mit Demenz und ihre Familien benötigen deshalb in vielen Lebensbereichen Unterstützung.
Ein gesellschaftliches Bewusstsein für Menschen mit Demenz, umfassende Beratungsangebote für Betroffene und deren Angehörige, eine bessere Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, aber auch eine demenzsensible medizinische und pflegerische Versorgung sind nur einige wichtige Eckpfeiler (Markierung durch Unterstreichen hier von mir/ nicht im Original!) , die ein gutes Leben mit Demenz möglich machen.
Die Bundesregierung hat hierfür gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Politik, Gesellschaft und Forschung eine Strategie entwickelt: die Nationale Demenzstrategie.
Die Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen ist eine langfristige gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die auch über die Umsetzung der Nationalen Demenzstrategie hinausgehen kann. Die Weiterentwicklung wird durch die kontinuierliche Zusammenarbeit der teilnehmenden Akteure und die zukünftigen Handlungsbedarfe bestimmt sein."
Nationale DemenzStrategie
Die WHO veröffentlichte bereits 2017 "Global action plan on the public health response to dementia 2017 - 2025".
Die Nationale DemenzStrategie wünscht ein Netzwerk Nationale DemenzStrategie und hat sich viele Ziele gesetzt, z.B:
1.1: Sozialräume für Menschen mit Demenz gestalten
1.1.4: Demenzsensible öffentliche Begegnungs- und Verweilräume
1.1.5: Öffnung von Kultur-, Sport- und Bildungseinrichtungen für Menschen mit Demenz.
1.4: Freiwilliges Engagement und informelle Unterstützung zu Demenz fördern
1.7: Risiken von Demenzerkrankungen reduzieren
2.8.1: Präventionsprogramm für pflegende Angehörige
2.8.3: Präventionsportal: www.pflege-praevention.de
2.8.7: Gemeinsame Urlaube von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen
4: Exzellente Forschung zu Demenz fördern
4.3.1: evidenzbasierte Konzepte
4.3.2: Sekundär- und Tertiär-Prävention
4.3.3: Transfer evidenzbasierter Präventions- und Versorgungskonzepte in die Routine-Versorgung
(Hervorhebungen hier durch Fett-Druck von mir / nicht im Original!!)
Wir Familien mit DemenzBetroffenen (speziell in den ANFANMGSPHASEN!!!) freuen uns sehr darauf, die Umsetzung dieser Ziele baldmöglichst auch hier in Kaiserslautern Stadt und Land zu erleben, und daran (auch mitgestaltend) teilnehmen zu können!
Dazu wäre es hilfreich, auch in den Krankenhäusern moderne, demenzsensible Konzepte vorzufinden. Denn da es den Betroffenen schwer fällt, alleine in fremdem Umfeld eines Krankenhauses klarzukommen oder sich bei Pflege-NOT-Stand einzugliedern, drohen diesen Personen deutliche Verschlechterungen auch auf der mentalen Ebene, wenn sie nicht unterstützt werden können.
Hier wären rasche neue Konzept sehr hilfreich! Eventuell ja auch unter Mitwirkung der Angehörigen, gerade wenn sie ohnehin in der HÄUSLICHEN Pflege durchgehend aktiv sind (z. B. rooming-in).
Im Interesse der "sprachlosen" Betroffenen sollte das zeitnah geregelt werden!
Und das wäre wohl unter Mitwirkung der Angehörigen obendrein kostenfrei/kostengünstig!
Bleiben Sie aktiv und interessiert! Es lohnt sich!
Wir wünschen Ihnen einen erlebnisreichen und erholsamen Sommer 2020!
Elisabeth Weber und Familie / Angehörige / RLP.
Email: das-geht@gmx.de
Demenz-KANN-WARTEN
Autor:ELISABETH WEBER aus Enkenbach-Alsenborn |
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