„Lauter(er) Denkanstöße“
Netzwerk Demenz eröffnet Ausstellung auf dem Schillerplatz und Theatervorplatz
Kaiserslautern. Mittlerweile gehören Regelungen wie eine Vorsorgevollmacht fast selbstverständlich zu einer guten Vorsorge für das Alter. Aber wie sieht es mit unseren individuellen Wünschen, Vorlieben und Bedürfnissen aus - welche „kleinen Dinge“ sind für unsere Lebenswelt auch im Alter von Bedeutung? Die Ausstellung „Lauter(er) Denkanstöße“ des Netzwerkes Demenz Stadt und Landkreis Kaiserslautern eröffnet hierzu am Donnerstag, 26. August.
Die zusammen mit dem Fotografen Thomas Brenner konzipierte Ausstellung zeigt auf 55 Fotografien Personen aus Stadt und Landkreis Kaiserslautern. Sie alle geben ein persönliches Statement für den Fall ab, dass sie eigene Wünsche aufgrund kognitiver Einschränkungen wie etwa einer demenziellen Erkrankung nicht mehr äußern können.
Durch die Kampagne soll ein persönlicher und individueller Zugang zum Thema Demenz geschaffen werden. Dabei geht es vor allem um den Aspekt der Selbstbestimmung, um Würde sowie um den Mut zur Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild Demenz.
Frau Dr. Rose Götte wird die Ausstellung am Donnerstag um 18 Uhr auf dem Schillerplatz eröffnen. Ein Teil der Ausstellung ist auf den Bauzäunen rund um die Brunnenbaustelle zu sehen, der zweite Teil befindet sich auf dem Vorplatz des Pfalztheaters. Einige der Darsteller werden zur Eröffnung persönlich anwesend sein.
Es wird um Beachtung der geltenden Corona-Maßnahmen sowie um Einhaltung der Abstandsregeln gebeten.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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