Erneut hunderte "Spaziergänger" in Kaiserslautern
Polizei agiert weiterhin deeskalierend
Kaiserslautern/Westpfalz. In der Westpfalz waren auch am ersten Montagabend des neuen Jahres Menschen bei sogenannten Montagsspaziergängen unterwegs. Ihr Protest richtete sich gegen die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.In Kaiserslautern trafen sich etwa 700 bis 800 Teilnehmer an verschiedenen Örtlichkeiten und zogen in kleineren und größeren Gruppen durch die Innenstadt – begleitet von Polizeiteams, die die Spaziergänger auf das Versammlungsverbot hinwiesen und bei Verstößen die Identitäten der betroffenen Personen feststellten. Der Abend verlief in Kaiserslautern alles in allem friedlich.
Circa 200 Menschen zogen am Abend in Pirmasens durch die Innenstadt, in Zweibrücken waren es etwa 80 Menschen. In Dahn schätzt die Polizei die Teilnehmerzahl auf ungefähr 60 Personen. In Hauenstein waren 20 Teilnehmer unterwegs. In Landstuhl waren circa 70 Personen unterwegs. In Kusel versammelten sich 30 Menschen zu einer Gegenkundgebung. Die Polizei stellte etwa 100 Personen fest, die am dortigen Montagsspaziergang teilnahmen. In Waldmohr waren es etwa 50 Personen, in Meisenheim waren knapp 70 Menschen unterwegs. In Rockenhausen zählte die Polizei 32 Teilnehmer, in Winnweiler 15.Die Aktionen verliefen friedlich.
Nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung ist der gemeinsame Aufenthalt nichtimmunisierter Personen im öffentlichen Raum nur alleine, mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Hausstands gestattet. Wo die Polizei Verstöße feststellte, wiesen die Beamten die Personen explizit darauf hin und stellten die Identität der Betroffenen fest. (Polizeipräsidium Westpfalz/rav)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.