Jahresbilanz 2021 der ADAC Luftrettung
Schnelle Hilfe aus der Luft

Der Hubschrauber „Christoph 66“ bei einem seiner zahlreichen Einsätze in der Westpfalz | Foto: Kevin Klos
  • Der Hubschrauber „Christoph 66“ bei einem seiner zahlreichen Einsätze in der Westpfalz
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ADAC Luftrettung. Wie aus der aktuellen Einsatzstatistik hervorgeht, mussten die ADAC-Rettungshubschrauber 2021 bundesweit zu insgesamt 52.234 Notfällen ausrücken. Das sind rund 500 Einsätze mehr im Vergleich zum Vorjahr (plus ein Prozent) und entspricht durchschnittlich 143 Alarmierungen pro Tag.

Damit hat sich das Einsatzgeschehen der fliegenden Gelben Engel auch trotz der anhaltenden Pandemie auf dem hohen Vor-Corona-Niveau eingependelt. In der Pfalz sind drei Hubschrauber stationiert: „Christoph 5“ in Ludwigshafen und „Christoph 66“ in der Westpfalz sowie aufgrund der Corona-Situation zeitweise „Christoph 112“ auf der Station in Ludwigshafen.

Deutlich stärkere Einsatzbelastung

Das Coronavirus verlangt den Besatzungen alles ab und sorgt wegen der strengen Sicherheits- und Hygienekonzepte sowie der ständigen Infektionsgefahr für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung. Bundesweit lag die Zahl der Corona-Einsätze mit 823 leicht über dem Niveau des Vorjahres (rund 800). Darunter waren 165 Verlegungstransporte von schwer an Covid-19 Erkrankten.

Rettungshubschrauber in der Westpfalz

Die Station von „Christoph 66“, der seit September 2019 in der Westpfalz fliegt, wurde ab 2021 von Eßweiler im Landkreis Kusel nach Imsweiler in den Donnersbergkreis verlegt. Die längerfristige Vergabe der Luftrettung in der Westpfalz wird in einem späteren Verfahren geregelt. Der Intensivtransport- und Rettungshubschrauber der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung war im Jahr 2021 bei 1.589 Notfällen im Einsatz, für die die Crew hauptsächlich in Rheinland-Pfalz unterwegs war. 25 Einsatzorte lagen im Saarland, je einer in Baden-Württemberg und Bayern und zwei in Hessen. Bei „Christoph 66“ werden nicht nur die Piloten, sondern auch die Notfallsanitäter von der ADAC Luftrettung gestellt. Die Notärzte kommen vom Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern, der Uniklinik Homburg und der Klinik in Idar-Oberstein. Als öffentlich-rechtlicher Hubschrauber wird „Christoph 66“ von der zuständigen Leitstelle in Kaiserslautern disponiert, die bei einem Notfall das nächstgelegene, am besten geeignete Rettungsmittel beauftragt. Das Einsatzgebiet von „Christoph 66“ für Rettungseinsätze ist vor allem die Westpfalz.

Fünf Standorte in Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz sind weitere Rettungshubschrauber in Wittlich, Koblenz und Mainz stationiert. Insgesamt flogen die sechs Hubschrauber im Jahr 2021 zu 9.308 Einsätzen. Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnützige ADAC-Luftrettung eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,1 Millionen Einsätzen. Die ADAC-Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und für das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. ps

Weitere Informationen:
www.luftrettung.adac.de

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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