Stimmungsbild einfangen – Schulz besucht inhabergeführte Geschäfte in der Stadt

Von links nach rechts: Bürgermeister Manfred Schulz und Citymanager Constantin Weidlich im Gespräch mit Michael Wolter, Inhaber von "Michel's Brotkorb". | Foto: Stadt Kaiserslautern
  • Von links nach rechts: Bürgermeister Manfred Schulz und Citymanager Constantin Weidlich im Gespräch mit Michael Wolter, Inhaber von "Michel's Brotkorb".
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Kaiserslautern. Viel vorgenommen für dieses Jahr hat sich Bürgermeister Manfred Schulz. In den kommenden Wochen und Monaten möchte er nach und nach möglichst viele der inhabergeführten Geschäfte in der Stadt Kaiserslautern aufsuchen. „Ziel ist es, mir bei den Geschäftsinhabern ein Stimmungsbild einzufangen, was ihre Herausforderungen und Sorgen vor Ort betrifft, aber auch, was die Themen ihrer Kundschaft angeht“, erläutert Schulz. Dabei stünden für ihn vor allem seine Zuständigkeitsbereiche Sicherheit und Ordnung wie auch die Sauberkeit im Fokus. Zusammen mit Citymanager Constantin Weidlich war er nun in den ersten Geschäften unterwegs. Weitere aus allen Bereichen des Einzelhandels einschließlich der Lebensmittel- und Gaststättenbranche sollen folgen.

Wie der Bürgermeister betont, möchte er vor allem mit denjenigen Geschäftsleuten ins Gespräch kommen, die sich in der Stadtgesellschaft engagieren und hinter Kaiserslautern und seinen Menschen stehen. „Diese sind nicht nur wichtige Multiplikatoren, sondern wissen sehr genau, wo unseren Bürgerinnen und Bürgern der Schuh drückt“. Die so gewonnenen Erkenntnisse möchte Schulz nicht nur verwaltungsintern, sondern auch in die politische Arbeit verschiedener Gremien einfließen lassen.

Nicht überraschend waren für ihn die Themen „Angsträume“ und „Sicherheit in der Stadtmitte“ und wie sich diese auf das Einkaufs- und Freizeitverhalten der verschiedenen Altersgruppen auswirken. Hier konnte der Bürgermeister auf eine erst kürzlich erfolgte Entscheidung des Stadtrates verweisen. Dieser hat sechs neue Stellen zur Einstellung weiterer Vollzugsbeamte beschlossen, die gezielt für stärkere Kontrollen und damit ein besseres Sicherheitsgefühl in der Innenstadt eingesetzt werden sollen. Darüber hinaus werde an der Einrichtung eines städtischen Müll-Detektivs, dem Nachfolgemodell der bisherigen City-Wacht, gearbeitet. An weiteren Themenfeldern wurde von Seiten der Geschäftsinhaber mehrfach der Wunsch geäußert, an der ein oder anderen Stelle weitere Kurzzeitparkplätze einzurichten, was Schulz von der Verwaltung prüfen lassen will.

Immer wieder angesprochen wurden auch die Vor- und Nachteile hinsichtlich der Bauarbeiten rund um die neue Stadtmitte sowie der Umgestaltung einiger Seitenstraßen. Für zusätzlichen Gesprächsstoff sorgten außerdem das aggressive Betteln, die Präsentation verschiedener Werbeaktionen und -stände sowie die gesetzlichen Vorgaben für Straßenmusikanten. Mehrere Geschäftsinhaber sprachen außerdem die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone sowie teilweise noch fehlende Sitzmöbel an. Als positiv wahrgenommen werden die zahlreichen Initiativen und Werbemaßnahmen des Citymanagements zur Belebung der Innenstadt, zu denen beispielsweise die Lautrer Sommerabende zählen. Darüber hinaus zeigten sich die meisten der befragten Geschäftsleute zufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. red

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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