Technische Probleme
Warmfreibad und Waschmühle öffnen erst später

Wer in der Waschmühle Kaiserslautern ins kühle Nass springen will, muss sich noch etwas gedulden | Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern
  • Wer in der Waschmühle Kaiserslautern ins kühle Nass springen will, muss sich noch etwas gedulden
  • Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern
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Kaiserslautern. In den beiden städtischen Freibädern, Waschmühle und Warmfreibad, wird die Badesaison in diesem Jahr etwas später beginnen und nicht wie geplant am 20. Mai. Das Warmfreibad wird voraussichtlich am 27. Mai öffnen, die Waschmühle allerfrühestens am 3. Juni. Grund sind technische Probleme, die für mehr oder weniger große Verzögerungen sorgen. Nach aktuellem Stand wird das Warmfreibad wegen Personalmangels zudem nur eingeschränkt öffnen können.

Technische Probleme

Wie Udo Holzmann in der Sitzung des Sportausschusses am Mittwochnachmittag erläuterte, stand im Warmfreibad in diesem Frühjahr mit der Erneuerung des Pumpenpodestes sowie der Pumpen für die Wasserumwälzung im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken eine größere Aufgabe an. Bedingt unter anderem durch die Haushaltssperre konnte dies erst spät begonnen und erst letzte Woche abgeschlossen werden. Erst bei der Befüllung des Beckens und Inbetriebnahme der neuen Pumpenanlage fiel dann vor wenigen Tagen der Schaden am Sensor des sogenannten Schwallwasserbehälters auf. Ein wesentliches Bauteil, das zwar mit einem Provisorium geflickt werden konnte, aber nun für die Verzögerung von voraussichtlich einer Woche sorgt.
Die größeren Sorgen bereitet indes das Freibad Waschmühle. Hier hat sich in diesem Frühjahr ein bekanntes Problem leider besonders stark bemerkbar gemacht. Das Becken ist in das Bach des Eselsbachs gebaut, was alljährlich dazu führt, dass der Wasserdruck, der von außen auf die Beckenwände wirkt, beim Ablassen des Wassers nach der Frostperiode im Bereich der Sprunggrube für Schäden sorgt. In diesem Jahr kam es dadurch zu einer ungewöhnlich starken Rissbildung in den Beckenwänden. Um Schlimmeres zu verhindern, war man gezwungen, die Fugen aufzubohren, um dem von außen drückenden Wasser einen Weg zu bahnen. Wegen der anhaltenden feuchten Witterung ist das Becken in Folge dieser Notmaßnahme bis heute nicht richtig getrocknet, weshalb die sicherheitsrelevanten Instandsetzungsarbeiten des Beckenbodens noch nicht durchgeführt werden konnten. Und da das finale Einlassen des Wassers in das riesige Becken sich viele Tage lang hinzieht, kommt es folglich zu der Verzögerung der Öffnung bis mindestens 3. Juni.
Wie immer wurden über Winter in beiden Bädern weitere umfangreiche Instandsetzungsarbeiten vorgenommen. In der Waschmühle wurden unter anderem Holzschutz- und Beckensanierungsarbeiten durchgeführt sowie die Wegeplatten um den Beckenumgang gerichtet. Weiterhin wurden auch hier Reparatur- und Erneuerungsarbeiten innerhalb und außerhalb der Becken durchgeführt.

Neuerungen im Warmfreibad

Ungeachtet der Verzögerungen können sich alle Badegäste des Warmfreibads in diesem Jahr auf einige Neuerungen freuen. Im Januar wurde in einer Besprechung des Sportreferats mit den Fördervereinen der städtischen Freibäder festgelegt, im Warmfreibad eine „Schnellschwimmbahn“ einzurichten. Auch die Öffnungszeiten des Sprungturms werden erweitert. Ebenso kann er durch Nachfrage beim Bäderpersonal gegebenenfalls auch individuell für die Badegäste geöffnet werden, was durch ein neues Hinweisschild verdeutlicht wird. Außerdem wird es zum Saisonstart im Warmfreibad einen neuen Kioskbetreiber geben. Nach Neuausschreibung und Vergabe befindet sich der Kiosk nun wieder an seinem früheren Platz auf dem Gelände des Warmfreibades in der Nähe des Spielplatzes.

Öffnungszeiten

Neben den technischen Hindernissen hat sich der allerorten zu verzeichnende Personalmangel als das größte Problem in der diesjährigen Saisonplanung herausgestellt. Wie Sportdezernentin Anja Pfeiffer und Martin Morawietz und Ludwig Steiner vom Referat Jugend und Sport in der Sportausschusssitzung berichteten, habe man mit großem Engagement alle Register in der Personalakquise gezogen. So wurden die Stellen mehrfach ausgeschrieben, Kräfte des KSK und der DLRG herangezogen sowie Schüler und Studierende einer Schnellausbildung unterzogen. Um in beiden Bädern den gewohnten Zweischichtbetrieb zu ermöglichen, fehlen jedoch immer noch fünf bis sechs Personen.
Aktuell läuft noch eine Anfrage um Unterstützung beim Monte Mare sowie in Ramstein, wo das Freibad in diesem Sommer geschlossen bleibt. Sollten diese Bemühungen nicht fruchten, wird es im Warmfreibad, sobald beide Bäder geöffnet haben, lediglich einen Einschichtbetrieb geben können. Das bedeutet verkürzte Öffnungszeiten. Nach derzeitigen Planungen wird das Warmfreibad erst um 12 Uhr (Mo, Do-So) bzw. um 11 Uhr (Di-Mi) öffnen können. Solange die Waschmühle geschlossen ist, können die Öffnungszeiten aufgrund des dadurch zur Verfügung stehenden Personals entsprechend ausgeweitet werden.
Saisonende ist am 17. September.

Eintrittspreise und Saisonkarten

Die Eintrittspreise liegen auf dem Niveau des Vorjahres und sind im Bäderbereich auf der städtischen Homepage aufgelistet. Sie reichen von 1,90 Euro für die ermäßigte Tageskarte für z.B. Kinder bis hin zu 80 Euro für die Saisonkarte für Erwachsene.
Saisonkarten können bereits ab dem 18. Mai von 12 bis 18 Uhr (Mo-Fr) an beiden Kassen erworben werben. Die Saisonkarte der Waschmühle wird bis zur Öffnung derselben auch im Warmfreibad gültig sein. Die Saisonkarte des Warmfreibads gilt für beide Bäder.

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Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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