Blasen-Dauer-Katheter im Krankenhaus >>>
zum besseren VERSTÄNDNIS !
Aus gemachter SEHR SCHLECHTER Erfahrung
mit dem Blasen-Dauer-Katheter im Krankenhaus
für hochbetagte DemenzBetroffene
sollen hier ein paar Konsequenzen dargestellt werden.
Zum Nachdenken.
Wer diese negativen, langfristigen Konsequenz bedenkt
und in seine Entscheidungsprozesse um den Blasen-Dauer-Katheter mit einbezieht,
bereits in der Notaufnahme -
kann vielleicht künftig viel Leid ersparen!
Und zu einfacheren Alternativen greifen.
Auch wenn Krankenhäuser seit Jahren unter hohem Stress stehen
mit z.B. Covid 19, Fachkräftemangel, Finanzierungs-Problemen
und jetzt der KrankenhausReform 2024 ...
so muß es dennoch Feedback-Schleifen geben,
um Fehler zu eliminieren.
Das ist essentiell.
Dabei sollte das Krankenhaus nicht nur auf die Patienten-Zeit IM Krankenhaus schauen,
sondern auch die Zeit DANACH im Blick halten.
Hierzu ein Beispiel:
Als ich nach dem Parken in der Notaufnahme ankam,
bekam ich einen wütenden Blick unseres Demenzbetroffenen Familienmitglieds:
man hatte bereits einen Blasen-Dauer-Katheter gelegt.
Aus Sicht eines DemenzBetroffenen ein unerwünschter Fremdkörper,
den es sogleich zu entfernen galt ...
Ich fragte den Mitarbeiter der Notaufnahme,
WIESO er das gemacht hatte -
die Blase war und hatte doch KEIN PROBLEM !!!!!!!!!!!
Er antwortete cool: "JETZT hat sie eins !!"
Zu dem Zeitpunkt verstand ich diese Antwort noch nicht -
aber in den nächsten Monaten begann ich zu begreifen!
Wir ließen den Blasen-Dauer-Katheter kurz nach dem Krankenhaus beim Urologen entfernen.
Und brauchten dann Antibiotika.
MEHRMALS !! MONATELANG ! (vielleicht ein KH-Keim ??)
schmerzhaft - anstrengend - ermüdend für einen Hochbetagten !!!!
Wo VORHER mit der Blase alles in Ordnung war !
WOZU ???
Es dauerte SEHR LANGE, bis sich alles normalisierte!.
WOFÜR dieser grauenvolle "Nachschlag"?
Eine echte unnötige Beschädigung!!
Wir brauchen im Notfall unser Krankenhaus dringend -
Und daher macht KEINER gerne den Mund auf wegen "Problemchen".
Schon gar nicht als Laie.
RESPEKT, was unser Westpfalz-Klinikum leistet
mit ca. 4000 Mitarbeitern an 3 Standorten !-
So viele helfende Hände für den Notfall!
Aber über Verbesserungs-Notwendigkeiten muß gesprochen werden.
Probleme müssen a) klar angesprochen werden und
b) fair und bestmöglich abgeräumt werden.
Beim zweiten Sturz dann dasselbe "Spiel":
>>>> monatelanges Bemühen um Rückkehr zur "Normalität"
nach Beenden des Blasen-Dauer-Katheters.
Muß das sooooooooooooooo sein?
-
FINGER WEG !
WER verantwortet den Blasen-Dauer-Katheter bei DemenzBetroffenen?
Wird der Blasen-Dauer-Katheter in den Patientenakten vermerkt?
WIEVIELE Patienten bekommen im Jahr einen Blasen-Dauer-Katheter?
WIEVIELE davon sind älter als 65 Jahre ?
WIEVIELE davon sind hochbetagte DemenzBetroffene ?
Welche VORTEILE bietet der Blasen-Dauer-Katheter (dem Krankenhaus) ?
Welche NACHTEILE trägt der Patient langfristig ?
Welche Verbesserungs-Vorschläge wären denkbar -
speziell für hochbetagte DemenzBetroffene ???
WER schützt die hoch schutzbedürftigen DemenzBetroffenen langfristig ???
WER verantwortet den Blasen-Dauer-Katheter bei DemenzBetroffenen?
Denn es ist damit zu rechnen,
dass DemenzBetroffene sich das unerwünschte, störend lästige Teil-
SELBST ENTFERNEN und sich dabei Verletzungen zuziehen !
WER VERANTWORTET DAS ?
Haben wir präzise so erlebt.-
Und spätestens dann
hätte ein Vernunft-Denken einsetzen MÜSSEN !
Aber NEIN -
>>> Blasen-Dauer-Katheter WIEDER installiert. MEHRFACH !!!!!!!
WER VERANTWORFTET DAS ???
Und steht das in der Patienten-Akte??
Meine Meinung dazu:
" FINGER WEG !! "
Insbesondere wegen der unerhörten unnötigen Langfrist-Konsequenzen.
WER MACHT DAS WIEDER GUT ???
Wer kappiert, dass DemenzBetroffene da nicht mitspielen KÖNNEN -
und läßt die Finger weg!
Es wird doch wohl pflegerische Alternativen geben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
**************************************************************************
Und WIE hinterlegt man bei einem 800-900-Betten-Krankenhaus
INDIVIDUELL - ZUVERLÄSSIG,
... dass der Blasen-Dauer-Katheter nach besten Möglichkeiten
zum Schutz des DemenzBetroffenen >>>> SOFORT zu unterlassen ist ?
Welche RECHTE hat der DemenzBetroffene -
und WIE setzt er seine Rechte durch???
Schaden abwenden
Wenn ich den ADAC bitte, sich um mein Auto zu kümmern,
erwarte ich, dass mein Wagen keine Macken davonträgt.
Und von der Auto-Werkstatt kann ich ebenfalls erwarten,
dass der Wagen keine weiteren Beschädigungen davonträgt.
Die üblen Konsequenzen
aus der Blasen-Dauer-Katheterisierung bei DemenzBetroffenen
kann ich klar benennen -
und erlebe sie seit Jahren noch immer TÄGLICH -
MEHRFACH !!!! Und vorführbar!!
[b]
Das Problem mit den üblen Folgen von Blasen-Dauer-Kathetern
bei hochbetagte DemenzBetroffenen
muß überdacht und gelöst werden !
[/b]
Das wäre ethisch, moralisch und menschlich FAIR !
HÄUSLICHE Pflege !
Es mag sein, dass der Blasen-Dauer-Katheter im Heim-Ablauf auf einer Station
gewisse Vorteile bietet (wie im Krankenhaus).
In der HÄUSLCHEN Pflege mit mobilen DemenzBetroffenen
ist der Blasen-Dauer-Katheter eine schwierig zu handhabende Belastung:
man hat "nicht Hände genug",
einerseits den DemenzBetroffenen zu halten, führen, stützen
und dabei gleichzeitig den Blasen-Dauer-Katheter zu sichern
und den Urin-Beutel anzuhängen, umzuhängen, zu sichern ...
in eine vorteilhafte Position zu bringen ....
beim Laufen, Hinsetzen, auf Toilette oder beim Einsteigen ins Auto ....
und dazu immer wieder Antibiotika wegen folgender Blasen-Infekte ! BRAVO???
Nach meiner mehrjährigen Praxis-Erfahrung daheim:
PANTS sind da einfach die sauberere,
schnellere, flexiblere, fairere, GESÜNDERE Lösung!
ABWÄGEN ??
Würde man die Vorteile von Blasen-Dauer-Kathetern im Krankenhausablauf
für einen kurzen (2-4-tägigen ?) KH-Aufenthalt
A B W Ä G E N W O L L E N
gegen die monatelangen Beschwerlichkeiten daheim nach der Dauer-Katheterisierung,
gegen vielleicht gar JAHRELANGE KONSEQUENZEN für DemenzBetroffene
aus der möglicherweise eher UNNÖTIGEN Blasen-Dauer-Katheterisierung
>>>> dann würden Fachleute wohl zu dem Ergebnis kommen,
dass DemenzBetroffene bestmöglich geschützt werden sollten
vor Blasen-Dauer-Kathetern !
F A I R
In meinen Augen (und nach meinen üblen Erfahrungenmit Blasen-Dauer-Kathetern !!)
wäre es
[b]FAIR,
ETHISCH VERANTWORTUNGSVOLL,
ANGEMESSEN,
WÜRDIGEND,
SCHONEND und
MACHBAR
>>>>>
unsere hochbetagten, schutzbedürftigen DemenzBetroffenen
vor möglicherweise nachhaltig
schädigenden Blasen-Dauer-Kathetern zu bewahren !
Wir müssen an dieser Stelle unsere fragilen Hochbetagten einfach besser schützen!
[/b]
Und das sollte diskutiert
und im Krankenhaus geregelt werden.
Vor Kurzem hörte ich ein Interview mit Prof. Drosten (es ging um die Covid 19-Impfungen).
Prof. Drosten sagte in etwa: " Wenn ich an die Anfangszeit meiner Ausbildung denke,
dann erinnere ich mich daran, dass man mir beibrachte,
dass ich VERANTWORTLICH BIN,
wenn ich ein Loch in einen Patienten mache!"
Analog sollte wohl gelten:
Wer einen Blasen-Dauer-Katheter setzt,
ist auch verantwortlich für die LANGZEIT-Folgen !!!!
Hochbetagte DemenzBetroffene brauchen diesen vorausschauende Schutz!
J E T Z T !!
Und F A I R ! (Denn die Konsequenzen sind medizinisch BEKANNT !!!!!!!!)
Wir wünschen Ihnen Freude und Gesundheit für die kommenden Wochen!
Gerne hören wir auch von IHREN Erfahrungen!
Email: achtsam2024@gmx.de
Und wir laden herzlich ein zu kleinen Herbst-Spaziergängen
und zum Gedankenaustausch.
Zum Beispiel am Forsthaus in Kaiserslautern ....
Elisabeth Weber und Familie.
Die Initiative "Demenz-KANN-WARTEN!" ist Mitglied im Netzwerk Demenz KL.
Internetseite: https://demenz-kann-warten.de/aktuelles/
Demenz-KANN-WARTEN !
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