Gedanken zum Safer Internet Day
Aus der Perspektive eines Autisten

In Bezug auf den Europäischen Datenschutztag dachte ich mir, dass es klug wäre, mich auch zum Safer Internet Day am 7. Februar zu äußern. Auf dem ersten Blick lässt sich zunächst kaum ein Unterschied zum Datenschutztag feststellen, bis man sich das Motto dieses Tages ansieht:

“Together for a better Internet.”
(übersetzt: Zusammen für ein besseres Internet)

Das Ziel sei laut Saferinternet die Bewusstseinsbildung um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Darin spielt der Datenschutz hinein, ich sehe hier allerdings noch als erweiterte Perspektive uns Menschen und unseren Medienumgang.
Wortwörtlich kommt Medien von Medium und ist etwas, was dazwischen/in der Mitte ist. Wir haben einen Sender und einen Empfänger. Die Art und Weise, wie der Sender es dem Empfänger übermittelt, ist das Medium. Beispielsweise, wenn ein Junge (Sender) einem Freund (Empfänger) einen Brief (Medium) schreibt. Oder ihn anruft.

Je nach dem, wen man fragt, bekommt man unterschiedliche Definitionen, was ein Medium ist. Und als ob das noch nicht schwammig genug wäre, kommt dann noch die Sprache selbst dazu. Die meisten Streitigkeiten kommen davon, wenn man sich nicht sicher ist, was genau denn jetzt der andere meint oder etwas komplett anderes darunter versteht. So gibt es beispielsweise Worte wie “Wokeism” (von Woke, besonders achtsam bzgl. sozialer und politischer Probleme), worunter man alles oder gar nichts verstehen kann. Gerade hier kann es dann sehr helfen, sich mit den alten Sprachen (Latein, Altgriechisch) beschäftigt zu haben, weil man damit üblicherweise einen vorsichtigen Umgang mit Sprache gelernt hat.

Das Internet ist ein sehr mächtiges Medium, weil es den Informationsfluss stärker beschleunigt hat als jedes Medium (Fernsehen, Radio, Zeitung) davor. Es kann sehr nützlich sein, um sich schnell zu informieren, ist aber auch genauso anfällig für Falschnachrichten und birgt, speziell in Hinblick auf die Sozialen Medien, die Gefahr, den Bezug zur Realität zu verlieren. Es gibt Menschen, deren Internet-Identität (beispielsweise durch Spezialfilter) ihnen besser als ihre reale Person gefällt, sodass sie sich dafür sogar unters Messer legen.

Darum lautet meine Nachricht zum Safer Internet Day: Man sollte sich bewusst sein, dass wir in einer harten Realität leben, aber dass es nicht besser wird, in eine von uns selbst erschaffene Idealwelt zu flüchten.

Bild von: Pixabay

Lesenswerte Internetseiten:
https://www.saferinternet.at/projekte/safer-internet-day-sid/safer-internet-day/

https://www.klicksafe.de/sid23

#SID2023AT

Autor:

Stephan Riedl aus Rodalben

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