Lokalgeschichte
Geschichtsforum „Zwangsarbeit in der Pfalz“ von 1939 bis 1945

Zwangsarbeiter vor dem Lager "Biebermühle" in Primasens | Foto: Striemann; Lichtbildwerkstatt Primasens, Privatarchiv Stephan
  • Zwangsarbeiter vor dem Lager "Biebermühle" in Primasens
  • Foto: Striemann; Lichtbildwerkstatt Primasens, Privatarchiv Stephan
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Kaiserlautern. Infolge des von Nazideutschland in Europa entfesselten Expansionskriegs waren bis 1944 alleine auf pfälzisches Gebiet zehntausende Frauen und Männer zahlreicher Nationen zur Zwangsarbeit verschleppt worden. Hinsichtlich ihrer Schicksale und Internierungsorte besteht – ungeachtet erfolgreicher Anfänge – in der Geschichtswissenschaft immer noch erheblicher Aufarbeitungsbedarf.

Aus diesem Grund findet am Mittwoch, 2. März, ab 18 Uhr ein Online-Forum statt. Bereits im Frühjahr 2021 hat der Bezirksverband Pfalz das Forschungs- und Gedenkprojekt „Zwangsarbeit in der Pfalz 1939 bis 1945“ initiiert. Dabei beauftragte er das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und das Zentralarchiv des Regionalverbands mit dessen Umsetzung. Beim Online-Forum stellen Archivar Ulrich Burkhart und Dr. Christian Decker vom Institut die Inhalte und Zielsetzungen des Vorhabens vor. Moderiert wird die Veranstaltung von Institutsdirektorin Dr. Sabine Klapp.

Hierzu sind besonders all jene Personen eingeladen, die in der Pfalz eventuell selbst von NS-Zwangsarbeit betroffen waren oder von dieser als Zeitzeugen berichten können. Ebenso willkommen sind alle interessierten Bürger, die Kontakte zu Betroffenen sowie historische Dokumente und Fotos zum Thema Zwangsarbeit besitzen, die sie der Forschung zur Verfügung stellen möchten. ps

Weitere Informationen:

Anmeldung für die Teilnahme an der Zoom-Videokonferenz unter:
forschung-zwangsarbeit@bv-pfalz.de
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen sollten deshalb bitte bald, spätestens jedoch bis zum Freitag, 25. Februar, erfolgen. Teilnehmer erhalten eine Einladung zur Konferenz per Mail

Autor:

Julia Glöckner aus Ludwigshafen

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