FCK-Sieg im Verbandspokal
2:0 gegen SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach
FCK. Zwei Abseitstore, drei Aluminiumtreffer und unzählige Torchancen – am Dienstag, 22. September 2020, setzte sich der 1. FC Kaiserslautern knapper als nötig mit 2:0 bei der SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach durch und zogen so in die nächste Runde im Verbandspokal des Südwestdeutschen Fußballverbandes ein.
Zum ersten Verbandspokalauftritt der Saison 2020/21 traten die Roten Teufel am Dienstagabend im Stadion auf Deslochs Höhen beim Verbandsligisten SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach an. Cheftrainer Boris Schommers rotierte im Vergleich zum Drittligaauftakt am vergangenen Freitag, brachte mit Matheo Raab, Philipp Hercher, Jonas Scholz, Anas Bakhat, Marlon Ritter und Simon Skarlatidis gleich sechs neue Spieler in der Anfangsformation. Die erste gute Möglichkeit hatten die Roten Teufel nach acht Minuten, als Marlon Ritter gut im Straftraum nachsetzte, anschließend SGM-Keeper Marcel Redschlag aber aus kurzer Distanz gegen Elias Huth klären konnte. Der FCK setzte sich aber von Angang an tief in der gegnerischen Hälfte fest und kam zu weiteren guten Chancen. Nach Skarlatidis-Flanke ging ein Kopfball von Elias Huth knapp über die Querlatte, kurz darauf chippte Simon Skarlatidis den Ball über den Keeper, er trudelte aber wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Nach 18 Minuten gab es nach einem Handspiel Freistoß 17 Meter vor dem Tor, Simon Skarlatidis zirkelte den Ball an die Latte. Der FCK erspielte sich weiter Chancen im Minutentakt, zwei Minuten später rettete Marcel Redschlag mit starker Parade gegen Skarlatidis. Nach gut 20 Minuten gaben auch die Hausherren in Desloch mal eine Visitenkarte in der FCK-Hälfte ab, ein Distanzschuss von Malik Yerima ging aber über das Tor von Matheo Raab. Trotz viel Betrieb blieb das Tor für den FCK zunächst weiter vernagelt, nach einem langen Ball blieb Hendrick zunächst an SGM-Keeper Marcel Redschlag hängen, der Nachschuss klatschte an den linken Pfosten. Sekunden später warf sich SGM-Kapitän Felix Frantzmann in einen Zuck-Schuss. Nach einer halben Stunde zappelte der Ball dann nach einem Huth-Kopfball im Netz, der Stürmer hatte beim Tor aber im Abseits gestanden. Drei Minuten vor der Pause traf der FCK ein drittes Mal Aluminium: Marlon Ritter trat einen Freistoß aus gut 25 Metern, der Ball krachte ans Lattenkreuz. Trotz deutlichem Chancenplus ging es also torlos in die Pause.
Die erste Torannäherung der zweiten Hälfte hatten dann die Hausherren mit einer Standardsituation, ein Freistoß ging aber nicht auf das FCK-Tor. Anschließend übernahm wieder der FCK das Kommando, der erste Abschluss der zweiten 45 Minuten von Marlon Ritter war aber noch kein Problem für den Meisenheimer Tormann. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff war es dann endlich soweit. Anas Bakhat setzte sich im Strafraum durch und schob zum überfälligen 1:0 ein. Die Roten Teufel spielten sich nun wieder am gegnerischen Strafraum fest und konnten 20 Minuten nach Wiederbeginn den Ball erneut im Tor unterbringen, wie bereits im ersten Durchgang war aber wieder die Fahne des Schiedsrichterassistenten oben. Bei der Flanke von Philipp Hercher stand der Torschütze Hendrick Zuck vermeintlich im Abseits. Eine Minute später fiel das 2:0 dann aber doch, dieses Mal war Zuck der Vorbereite, der kurz zuvor eingewechselte Marvin Pourié vollstreckte mit dem Kopf. Auch im Anschluss blieb das Bild das gleiche, das Spiel fand fast ausschließlich in der Meisenheimer Hälfte statt, am Ende blieb es beim ungefährdeten 0:2 für die Roten Teufel.
Statistik:
SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach – 1. FC Kaiserslautern 0:2 (0:0)
SGM: Redschlag – Mohr, Kranz, Loersch, Arend, Frantzmann (85. Schneider), Schmell, Tiedtke (75. Paulus), Heimann, Yerima (82. Fach), Hill
FCK: Raab – Hercher (72. Gözütok), Rieder, Sickinger, Scholz – Bakhat, Bachmann (63. Jensen) – Zuck, Ritter, Skarlatidis (76. Morabet) – Huth (63. Pourié)
Tore: 0:1 Bakhat (51.), 0:2 Pourié (68.)
Gelbe Karten: Bachmann
Schiedsrichter. Patrick Simon
Zuschauer. 500 (ausverkauft)
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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