Banf bleibt im Amt - Michael Littig wird Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V.
Aufsichtsrat rauft sich zusammen
Die Gremien des 1. FC Kaiserslautern haben in ihrer Sitzung am Donnerstag, 4. April 2019, ausführlich über die Themen Lizenzierung, Investorengewinnung, die sportliche Entwicklung sowie den Status Quo zur Betze-Anleihe II und zum Crowdlending gesprochen und sich über die weitere Vorgehensweise abgestimmt. Im Anschluss daran wurde die Aufgabenverteilung innerhalb der Gremien neu strukturiert.
Patrick Banf steht weiterhin dem Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH sowie dem Aufsichtsrat der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA vor. Gemeinsam mit seinen bisherigen Beiratskollegen sowie der Geschäftsführung ist er für die Belange der ausgegliederten Profiabteilung zuständig.
Michael Littig wird künftig als Aufsichtsratsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern e.V. fungieren. Das fünfköpfige Vereinsgremium ist gemeinsam mit dem Vorstand für den ideellen Bereich, den Nachwuchs und die sportlichen Abteilungen zuständig. In allen Gremien bleibt Paul Wüst Stellvertreter.
Dies haben die Aufsichtsratsmitglieder Michael Littig, Patrick Banf, Paul Wüst, Jürgen Kind und Jochen Grotepass in einer gemeinsamen Sitzung mit den Vereinsvorständen Wilfried de Buhr und Andreas Buck, den Geschäftsführern Michael Klatt und Martin Bader sowie dem Ehrenratsvorsitzenden Dr. Michael Koll einstimmig beschlossen.
Allen Beteiligten war es wichtig, mit dieser Entscheidung Zusammenhalt und Geschlossenheit in einer wichtigen Phase des FCK zu demonstrieren und die vorhandenen Kräfte zu bündeln, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. Die Lösung bezeichnen die Verantwortlichen nach sechsstündiger Sitzung als echten Konsens und keineswegs als weiteren Burgfrieden.
Während der mögliche Investor Michail Ponomorew wohl ad acta gelegt wurde, sollen die Gespräche mit dem Luxemburger Flavio Becca intensiviert werden. Denkbar ist, dass dieser vielleicht erst einmal in kleinerem Rahmen einsteigt und nicht gleich als der große Ankerinvestor auftritt. Die FCK-Funktionäre sehen in dieser Frage zumindest einen Schritt nach vorne gemacht zu haben.
Der Luxemburger Flavio Becca wurde mit verschiedenen Unternehmen, unter anderem als Immobilienmakler, zum Milliardär. Er ist Mäzen des F 91 Dudelange, dem luxemburgischen Meister, der in der Europa League mitmischte. Trainer ist dort Dino Toppmöller, Sohn des ehemaligen Bundesliga-Stürmers und Trainers Klaus Toppmöller, der mit Becca befreundet ist und ihm als Ratgeber zur Seite steht. Nach wie vor ist Toppi Bundesliga-Rekordtorschütze der Roten Teufel, sein Herz schlägt für den FCK. Die Verbindung von Toppi zu Becco könnten nun für den FCK sehr wertvoll werden.
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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