FCK: Harmloser Auftritt in Magdeburg bringt Trainer auf Palme

- FCK-Trainer Markus Anfang war alles andere als erbaut vom Auftritt seiner Mannschaft
- Foto: Jens Vollmer
- hochgeladen von Ralf Vester
FCK. FCK-Trainer Markus Anfang war reichlich bedient nach dem Spiel des 1. FC Kaiserslautern beim FC Magdeburg. Bedient ob der Leistung seiner Mannschaft und bedient von so mancher Frage der Journalisten. Der Chefcoach der Roten Teufel nahm kein Blatt vor den Mund und kritisierte sein Team offen. Schon früh in der ersten Halbzeit sah man den 50-Jährigen wild gestikulierend und schier außer sich angesichts der eklatanten Zweikampfschwäche seiner Mannen.
Erneut verfielen die Pfälzer beim 0:2 im Verfolgerduell gegen den FCM in die gleichen Muster wie bei der Auswärtspartie zuvor in Hamburg und der ersten Halbzeit in Paderborn. Leblos und wenig zielgerichtet trotteten die Lautrer über den Platz und kamen zu keiner Zeit richtig in die Zweikämpfe. Den wuseligen Angreifern der Magdeburger kam die lethargische Abwehr des FCK nicht bei.
Hinten löchrig und vorne erschreckend harmlos
Ein Spiel wie gemacht für den Ex-Waldhöfer Baris Atik, der wie immer hochmotiviert gegen Kaiserslautern war. Der Antreiber des Teams von Trainer Christian Titz konnte nach Belieben schalten und walten und erledigte die Gäste auch als Schütze beider Tore fast im Alleingang. Der FCK bemühte sich zwar nach der Pause um den Anschlusstreffer, blieb dabei aber erschreckend harmlos. Die Hausherren mussten noch nicht einmal ans Limit gehen, um den Gegner sicher zu beherrschen.
Fragen nach dem Aufstiegskampf bügelte Anfang nach dem Match recht unwirsch ab. „Bei uns redet keiner vom Aufstieg“, betonte der Trainer und wollte auch von der Bedeutung des verlorenen Verfolgerduells nichts wissen. Man habe schlicht und einfach verdient verloren und nichts von dem umgesetzt, was man sich vorgenommen habe.
Offensivstarker FCN kommt auf den Betze
Am kommenden Samstag, 12. April, 20.30 Uhr, steht zu Hause bereits das nächste Spiel gegen einen hochkarätigen Gegner auf dem Programm. Die von Miro Klose trainierten „Glubberer“ sind zu Gast. Nach einer bisher beeindrucken Rückrunde quittierte der 1. FC Nürnberg allerdings zuletzt gegen Regensburg und den HSV zwei Niederlagen in Folge.
Zwar liegen die Franken fünf Punkte hinter Rang drei, aber bei dem derzeitigen Schneckenrennen um den Relegationsplatz wären sie mit einem Sieg auf dem Betze wieder in Schlagdistanz. Die Roten Teufel wiederum können mit einem Heimerfolg vor vollem Haus den in Magdeburg verlorenen Boden gutmachen. Eine Reaktion der Mannschaft ist gefragt. rav


Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.