FCK ohne Cheftrainer: Anfang nach Roter Karte gesperrt

Markus Anfang | Foto: Jens Vollmer

FCK. Das DFB-Sportgericht hat entschieden: FCK-Trainer Markus Anfang darf das kommende Zweitligaspiel in Berlin nicht von der Seitenlinie aus verfolgen. Nach einer Anklage durch den DFB-Kontrollausschuss wurde er wegen unsportlichen Verhaltens mit einem Innenraumverbot belegt.

Der 1. FC Kaiserslautern muss somit am Samstag, 8. Februar, im Auswärtsspiel gegen Hertha BSC ohne seinen Cheftrainer auskommen. Anlass für die Sperre war die Rote Karte, die Anfang am Sonntag, 2. Februar, nach dem Heimspiel gegen Preußen Münster erhalten hatte.

Durch die Strafe darf Anfang nicht im Innenraum des Stadions anwesend sein. Von einer halben Stunde vor Spielbeginn bis eine halbe Stunde nach Abpfiff ist ihm der Zutritt zu den Kabinen, dem Spielertunnel und dem Kabinengang untersagt. Während dieses Zeitraums darf er weder direkt noch indirekt Kontakt zur Mannschaft haben.

Der Trainer akzeptierte die Entscheidung des DFB-Sportgerichts, wodurch die Strafe nun rechtskräftig ist.

Das Fehlen des Trainers trifft den FCK in einer starken Phase der Saison und sorgt für Unmut. Direkt nach dem Spiel gegen Münster äußerte sich Anfang zu der Szene, die zur Roten Karte führte: "Nach dem Schlusspfiff bin ich mit den Händen hinter dem Rücken zum Schiedsrichter gegangen, um Respekt zu zeigen. Ich wollte wissen, ob er gesehen hat, dass ich meine Bank zurückgehalten habe. Das verneinte er, woraufhin ich nur 'Schade' sagte und mich umdrehte. Doch dann rief er mich zurück und zeigte mir die Rote Karte."

Zur Begründung gab der Schiedsrichter an, dass Anfang sich zu energisch auf ihn zubewegt habe. Bereits in diesem Moment sei Anfang bewusst gewesen, was passieren würde: "Schon als ich auf das Feld ging, war mir klar, dass ich die Rote Karte bekomme." Er zeigte sich reumütig: "Es tut mir leid, ich hatte wohl zu viele Emotionen im Spiel. Aber ich wusste gar nicht, dass ich noch so dynamisch gehen kann. Künftig muss ich wohl etwas entspannter bleiben, wie man heute so schön sagt," scherzte er mit einem Lächeln. kata/red

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Autor:

Katharina Wirth aus Herxheim

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