FCK: Schlappe in Darmstadt rasch abhaken und gegen den Effzeh punkten
FCK. Außer Spesen nichts gewesen – so lässt sich das Spiel des 1. FC Kaiserslautern beim SV Darmstadt 98 zusammenfassen. Nach sieben ungeschlagenen Spielen und drei Siegen in Folge hat es die Roten Teufel mal wieder erwischt. Und das gleich deftig.Die Lilien dominierten den FCK nach Belieben und gewannen auch in der Höhe verdient mit 5:1. Die Hausherren legten dabei genau die Tugenden an den Tag, die das Team von Trainer Markus Anfang in den vorangegangenen sieben Partien auszeichnete.
Bereits in den ersten Minuten machte sich das Gefühl breit, dass am altehrwürdigen Böllenfalltor nichts zu holen sein würde. Die Mannschaft von Chefcoach Florian Kohfeldt brachte die Hintermannschaft der Gäste ein ums andere Mal mit einfach Mitteln und langen Bällen nach vorne in Verlegenheit. Dass es zur Halbzeit nur 2:0 für die Darmstädter stand, war noch das Beste in den ersten 45 Minuten.
Der Deckel ist schon früh drauf
Die Lautrer wirkten seltsam blutleer und planlos und nahmen lediglich in den ersten 15 Minuten nach der Pause wenigstens einigermaßen am Spiel teil. Die Bemühungen um den Anschlusstreffer blieben erfolglos und mit dem 3:0 durch Marseiler nach gut einer Stunde war der Deckel bereits drauf. Mehr als der Treffer zum zwischenzeitlichen 1:4 durch Daniel Hanslik gelang den Pfälzern nicht mehr.
Für die Roten Teufel heißt es nun, sich kräftig zu schütteln und den kollektiven Blackout rasch abzuhaken. Wie heißt es so schön: Besser einmal eine Klatsche kassieren, als drei, vier knappe Niederlagen. In der extrem engen Zweiten Liga rutschte der 1. FC Kaiserslautern prompt von Platz zwei auf sechs ab, allerdings mit lediglich zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Elversberg.
Hinrundenfinale gegen den 1. FC Köln auf dem Betze
Am kommenden Sonntag wollen die Lautrer im Heimspiel gegen den 1. FC Köln (22. Dezember, 13.30 Uhr) noch einmal alles raushauen und einen erfolgreichen Abschluss einer überaus positiven Vorrunde feiern. Der „Effzeh“ hat sich inzwischen bis auf den 2. Tabellenplatz hochgearbeitet, aber in der Regel liegen die Rheinländer den Pfälzern gut. Ein ausverkaufter Betze wird sicher für einen würdigen Rahmen des Topspiels sorgen. rav
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Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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