FCK: Triumph des Willens zum Einstand von Trainer Torsten Lieberknecht

- Der FCK besiegt Schalke 04 im Endspurt auf den Relegationsplatz mit 2:1.
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FCK. Der Einstand für den neuen FCK-Trainer Torsten Lieberknecht ist geglückt. Seine Mannschaft bescherte ihm mit einem 2:1-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 einen gelungenen Start in der alten Heimat. Damit bleibt der 1. FC Kaiserslautern drei Spiele vor Saisonende mitten im Rennen um den Relegationsplatz.
Die Roten Teufel sind mit dem KSC die einzigen großen Gewinner des 31. Spieltags. Sie konnten den Rückstand auf Rang 3 von drei auf nur noch einen Zähler verringern und gehören zusammen mit Elversberg, Paderborn und Düsseldorf mit jetzt 49 Punkten zur hechelnden Meute der Verfolger von Köln, Hamburg und Magdeburg.

- Auch im dritten Spiel in Folge begeisterten die FCK-Fans mit einer beeindruckenden Choreo
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Lieberknecht stellt auf Dreierkette um
Gerade einmal vier Tage hatte Torsten Lieberknecht Zeit, sein neues Team kennenzulernen und auf die Partie gegen die Königsblauen vorzubereiten. Der 51-Jährige stellte im Defensivverbund auf eine Dreierkette um und nahm im Vergleich zum Spiel in Braunschweig auf gleich fünf Positionen Veränderungen vor. Elvedi, Kaloc, Hanslik und Yokota standen ebenso wieder in der Startelf wie Frank Ronstadt. Letztgenannter war in den letzten Monaten außen vor, machte seine Sache gegen Schalke aber richtig gut auf der rechten Seite.

- Grenzenloser Jubel bei Mannschaft und Fans nach dem 2:1-Siegtreffer durch Ragnar Ache
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Der Sieg gegen Schalke 04 ging vollkommen in Ordnung. In Halbzeit eins hatten die Hausherren schon die besseren Chancen und führten verdient mit 1:0 durch Yokotas Abstauber nach Kopfball von Ache. Nach der Pause drängten die Roten Teufel mit Macht auf das 2:0 und vergaben gleich reihenweise beste Torgelegenheiten. Die mangelnde Effizienz im Abschluss rächte sich wie so oft im Fußball, denn urplötzlich stand es in der 61. Minute 1:1 durch Schalkes Torjäger Sylla.

- Der neue FCK-Trainer Torsten Lieberknecht feierte einen gelungenen Einstand in der alten Heimat
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Der FCK blieb aber weiter am Drücker. Den vermeintlichen Führungstreffer durch Ragnar Ache in der 72. Minute kassierte der VAR noch ein, doch fünf Minuten später war es soweit: Ache, der das Spiel im Alleingang hätte entscheiden können, ließ sich auch in Bedrängnis nicht vom Weg zum Tor abbringen und schloss willensstark zum 2:1 ab. Und der Betze explodierte wieder einmal. Letztlich war es ein Triumph des Willens zum Einstand von Torsten Lieberknecht.
Heißes Südwestderby gegen KSC vor der Brust
Am kommenden Sonntag, 4. Mai, 13.30 Uhr, kommt es nun also zum heißen Südwestderby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern. Der KSC hat sich dank einer beeindruckenden Aufholjagd mit nur noch drei Punkten Rückstand auf Platz 3 im Kampf um den Aufstieg wieder zurückgemeldet. Das jüngste 2:1 beim HSV war ein weiteres dickes Ausrufezeichen.
Für die beiden Südwestrivalen ist es ein absolutes Do-or-Die-Spiel. Der Gewinner hält im Endspurt weiterhin richtig gute Karten in der Hand, die beiden Relegationsspiele um den Aufstieg noch zu erreichen. Neu-Trainer Torsten Lieberknecht hat nun eine Woche Zeit, sein Team auf diesen Derbykracher vorzubereiten und einzuschwören. Es wäre gerade nach der jüngsten Auswärtsmisere mal wieder an der Zeit, einen echten Coup in der Fremde zu landen. rav
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Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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