Reaktion auf Kicker-Artikel
FCK weist Behauptungen zurück
FCK. Der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V. (nachfolgend FCK) weist in einer Pressemeldung "die Unwahrheiten und falschen Behauptungen im Artikel von Moritz Kreilinger (Kicker, 25.10.2019) mit Entschiedenheit zurück":
Unwahr und falsch sei, dass Patrick Gregorius direkten Einfluss auf Entscheidungen der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KG (nachfolgend KG) habe.Richtig sei, dass Entscheidungen ausschließlich von der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH (nachfolgend GmbH) getroffen werden. Herr Gregorius habe als eines von fünf Mitgliedern des Aufsichtsrats der KG keinen direkten Einfluss.
Unwahr und falsch sei, der Vorstandsvorsitzende des FCK Wilfried de Buhr hätte verhindern können, dass Herr Gregorius mit einem von fünf Aufsichtsratsmandaten der KG von den Aktionären der KG betraut wurde.
Richtig sei, dass der Vorstandsvorsitzende im derzeitig dreiköpfigen Vorstand des FCK eine Stimme besitzt. Die Entscheidung zur Wahl von Herrn Gregorius war eine Entscheidung des Vorstandes.
Unwahr und falsch sei, dass der Vorstandsvorsitzende des FCK am angeblichen Hinauszögern der nun für den 1. Dezember terminierten Mitgliederversammlung des FCK beteiligt war.
Richtig sei, dass der Vorstand des FCK dem für die Einladung verantwortlichen Aufsichtsrat nach eingehender Analyse darüber informiert hat, dass der 22.11.2019 der frühestmögliche Termin für die Mitgliederversammlung sei.
Unwahr und falsch sei, dass der Vorstandsvorsitzende des FCK als Termin für die Mitgliederversammlung gar erst den 20. Dezember favorisiert habe.
Richtig sei, dass der 20. Dezember nie im Gespräch war. Der Vorstand des FCK hat als Idealtermin den 1. Dezember 2019 dem Aufsichtsrat empfohlen.
Unwahr und falsch sei, dass der Vorstandsvorsitzende Wilfried de Buhr versuchen würde, den am Jahresende freiwerdenden Posten des Kaufmännischen Geschäftsführers Michael Klatt zu ergattern.
Richtig sei, dass Aufsichtsrat und Ehrenrat in ihrer Sitzung am 24. Oktober 2019 Fritz Fuchs und Wilfried de Buhr gebeten haben, sich um den Nachfolgeprozess von Martin Bader und Michael Klatt zu kümmern. Im Hinblick auf die mannschaftliche Weiterentwicklung (Wintertransfers/ Termin 31. Januar 2020) und den langwierigen neuen Lizenzierungsprozess (Termin 29. Februar 2020) wurden beide gebeten, sich ehrenamtlich einzubringen, um den Zeitraum zwischen Weggang der Geschäftsführung und Einarbeitung ihrer Nachfolger zu überbrücken. Ob dieses aufgrund ihrer jeweiligen Gremienfunktion überhaupt möglich sei, müsse in der kommenden Woche erst rechtlich mit den Behörden, unter anderem mit der Finanzbehörde, geklärt werden.
Zudem heißt es in der Pressemeldung: "Die Ausführungen von Herrn Kreilinger wirken auf den Vorstand grob fahrlässig, wenn nicht sogar vorsätzlich. So begann zum Beispiel die Bitte um Stellungnahme an den Vorstandsvorsitzenden mit der Frage: Er sei ja Finanzfachmann, ob nicht die Position von Herrn Klatt für ihn in Frage kommen würde."
Unwahr und falsch sei es, dass sich der Vorstandsvorsitzende mit Kritik an Michael Klatt nicht zurückgehalten habe.
Richtig sei, dass Wilfried de Buhr das Ausscheiden von Michael Klatt als Finanzfachmann und klar strukturiert Handelnder vielmehr als Verlust für den Verein betrachte und dieses mehrfach in der Öffentlichkeit geäußert habe. Hinzu kommt, dass der langjährige Prokurist und Leiter Finanzen, Tim Falck, am 31.Oktober 2019 ebenfalls den Verein verlassen werde.
Auf jeden Fall sei abschließend die Aussage von Herrn Kreilinger richtig, dass der geplante Neuanfang dadurch erschwert würde, dass die dringend benötigte Geschlossenheit und Ruhe in weiter Ferne liegen würde.
Der Vorstand komme bei diesem Artikel jedoch zu dem Schluss, dass diese Aneinanderreihung von Unwahrheiten und Falschmeldungen sowie möglicherweise gezielt gestreuter Halbwahrheiten aus internen Gremiensitzungen dazu führe, dass im Verein keine Ruhe einkehrt.
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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