Beschluss des Stadtrats
FCK zahlt auch künftig verminderte Stadionpacht
FCK. Der 1. FC Kaiserslautern hat Planungssicherheit für die kommenden beiden Spielzeiten 2022/23 und 2023/24, was die zu zahlende Stadionpacht anbetrifft. Sollte der FCK weiterhin in der Dritten Liga spielen, sind als Pacht für das Fritz-Walter-Stadion auch künftig die bisherigen 625.000 Euro zu zahlen.
Diesen Beschluss traf der Stadtrat Kaiserslautern in seiner heutigen Sitzung vom 7. März. Er fand eine große Mehrheit im Gremium der Stadt. Falls den Roten Teufeln heuer der Aufstieg in die Zweite Bundesliga gelingen sollte, steigt die Pacht für die kommende Saison auf dann 2,4 Millionen Euro. rav
Bei zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Montag der neuen Pachtzinsregelung mit dem 1. FC Kaiserslautern für die Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 zugestimmt. Das neue Zahlenwerk entspricht dabei exakt der bisherigen Vereinbarung.
Anstatt der eigentlich vereinbarten 3,2 Millionen Euro pro Saison zahlt der Verein damit wie auch in den vergangenen zwei Spielzeiten 2,4 Millionen Euro in der Zweiten Bundesliga und 625.000 Euro in der Dritten Liga. Um die dadurch entstehenden Verluste für die Fritz-Walter-Stadion-Gesellschaft abzufedern, enthält der neue Pacht- und Betreibervertrag wie bisher verschiedene Zusatzklauseln.
So erhöht sich die Mindestpacht in der Dritten Liga um weitere 100.000 Euro, wenn der Club mindestens 21.000 zahlende Zuschauer hatte. Auch erhält die Stadiongesellschaft jeweils eine Erlösbeteiligung in Höhe von 40 Prozent beim Erreichen der zweiten und dritten Runde des DFB-Pokals. Der Stadt werden darüber hinaus Sponsoringleistungen in Höhe von 100.000 Euro pro Jahr gewährt, das beinhaltet etwa Werbeflächen und Freikarten für soziale Einrichtungen im Stadtgebiet. Keine Mehrheit fand im Rat ein Vorschlag, die Miete inflationsbedingt anzupassen, d.h. zu erhöhen. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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