Bessere Ergebnisse mit individuell angepasstem Equipment
Hightech-Fitting mit Radar
von Jens Vollmer
Fitting. Schläger ganz individuell auf die Person anzupassen - das ist ein großer Vorteil im Vergleich zum Kauf des Schlägers von der Stange. Clubsekretär Johannes Ruth und Headpro Dominique Mursall beraten jeden Spieler ganz individuell, um das Optimum für jeden zu finden. Ob Alter, Größe, Geschlecht oder Können - für alle Kriterien steht ein großes Repertoire an verschiedenen Marken bereit. Dutzende Schaftvarianten mit verschiedenen Längen, Flexibilitäten oder Gewichten sind genauso vorrätig wie Schlägerkopfvarianten. Ganz gleich, ob der geübte Spieler damit mehr Gefühl haben möchte oder der Anfänger eine Variante bevorzugt, die mehr Ungenauigkeit verzeiht - jeder findet seine passende Ausrüstung.
Wer schon eine gewisse Konstanz in seinen Schlägen aufweist, kann mittels „Trackman“, einem professionellen Radaranalysegerät, genauste Informationen über seine Schläge erfahren und dann entsprechend neues Material testen, um damit eine bessere Länge oder Genauigkeit zu erzielen. Diese moderne Analysetechnik wird nicht nur von Clubmitgliedern gerne genutzt, sondern auch Gäste kommen vorbei, um hier ihre Schlagdaten zu erfahren und Schläger anpassen zu lassen. So tun sich Anfänger leichter, wenn alles besser passt und Profis können entscheidende Details aus ihrem Equipment herauskitzeln.
Eine sogenannte Gap-Session kann vereinbart werden, dann werden eine Stunde lang mit dem Headpro verschiedene Schläger getestet. Nicht nur das Optimieren eines Schlägers an sich, sondern auch das Überprüfen des Schlägerrepertoires kann hilfreich sein, gerade auch wenn eine Lücke darin entdeckt wird.
Die Spieler haben großes Vertrauen in den Headpro, er sieht, was für wen das Richtige sein müsste. „Es gibt kein schöneres Kompliment als das positive Feedback eines Spielers, dass er glücklich mit seinem neuen Equipment ist“, verrät Mursall.
Im Training wird das Radargerät, das mittlerweile jeder Profi auf Tour einsetzt, auch gerne genutzt. „Es geht darum, Gefühl für gewisse Längen zu bekommen. Den Spielern wird eine bestimmte Länge vorgegeben und sie müssen dann möglichst nahe an diese Entfernung herankommen - eine Trainingsmöglichkeit, die auch bei schlechtem Wetter für Spannung und gute Laune im Team sorgt“, weiß Mursall aus Erfahrung. jv
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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