Keine Perspektive beim FCK: Drei Spieler sollen den Verein verlassen

Abschied nach zwei Jahren beim FCK: Lex-Tyger Lobinger soll vor einem Wechsel in Liga drei stehen, die Zeit in Kaiserslautern war von vielen Kurzeinsätzen geprägt - ein Treffer bleibt den FCK-Fans im Kopf | Foto: Katharina Schmitt
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FCK. Am Samstag, 22. Juni, starteten die Roten Teufel in die Sommervorbereitung für die neue Saison 2024/25. Der neue Cheftrainer Markus Anfang durfte 27 Spieler vor rund 1.500 FCK-Fans zum Training auf dem Platz im Fritz-Walter-Stadion begrüßen. Mit dabei waren vier Neuzugänge, drei Spieler fehlten - für sie gibt es keine Perspektive am Betzenberg.

Lex-Tyger Lobinger, Neal Gibs und Angelo Stavridis blieben dem Trainingsauftakt fern - für sie ist kein Platz im Kader des FCK vorgesehen, dementsprechend waren sie auch beim Fanspiel am Sonntag, 23. Juni, kein Teil des Teams und nicht wie beispielsweise die noch verletzten Spieler Ragnar Ache und Hendrick Zuck zur Autogrammstunde anwesend. Der Toptorschütze aus der letzten Saison Ache soll sich, so Trainer Markus Anfang, in den nächsten Wochen von anhaltenden Achillessehnenproblemen erholen, die ihn bereits gegen Ende der vergangenen Saison plagten. Für Zuck reichte es nach seinem Kreuzbandriss im Januar vorerst nur für Lauftraining.

Die ersten vier Neuzugänge der Sommerpause – Luca Sirch, Florian Kleinhansl, Jannis Heuer und der zurückgekehrte Erik Wekesser – nahmen sofort am Training teil. Auch die drei Spieler aus der FCK-Jugend trainierten mit der Profimannschaft: Mika Haas und Torwart Fabian Heck aus der U19 sowie Leon Robinson aus der zweiten Mannschaft sind feste Mitglieder des Profikaders für die Saison 2024/25.

Keine Zukunft in Kaiserslautern für Lobinger, Gibs und Stavridis

Lobinger, Gibs und Stavridis sind zur Vereinssuche freigestellt. Sie waren bereits in der Vorsaison ausgeliehen, um Spielpraxis zu sammeln - dennoch erwartet sie nach ihrer Rückkehr keine Zukunft am Betzenberg. Lobinger blieb in der Rückrunde bei Ligakonkurrent VfL Osnabrück erfolglos und stieg mit den Veilchen ab - kein Tor und nur eine Vorlage gelangen dem 1,92 Meter großen Stürmer in 14 Spielen.

Stavridis kommt aus der FCK-Jugend und wurde in der abgelaufenen Saison zum FC Homburg 08 in die Regionalliga ausgeliehen. Hier lief der gebürtige Homburger in 27 Spielen für den FCH auf und trug vier Treffer und drei Vorlagen zum fünften Tabellenplatz der Saarländer bei. Der Außenspieler kam häufig zu Kurzeinsätzen, bei der Profimannschaft des FCK reichte es für den 20-Jährigen nur zu einem Einsatz von elf Minuten am letzten Spieltag der Saison 2022/23 gegen Fortuna Düsseldorf unter dem damaligen Trainer Dirk Schuster.

Keine Perspektive beim FCK: Neal Gibs unterzeichnete 2021 einen Profivertrag in Kaiserslautern, nach zwei Leihen soll der Spieler den Verein verlassen | Foto: Katharina Schmitt
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Gibs, ebenfalls in der Jugendabteilung des FCK ausgebildet, unterzeichnete 2021 aus der U19 kommend einen Profivertrag. In zwei aufeinanderfolgenden Saisons sollte der Linksverteidiger Spielpraxis in der Regionalliga sammeln: 2022 beim FC Astoria Walldorf, 2023 bei der SGV Freiberg. Mit der SGV Freiberg stand der gebürtig aus Landstuhl kommende Verteidiger in der Abschlusstabelle auf dem vierten Rang und kam auf insgesamt 29 Einsätze; häufig spielte er die vollen 90 Minuten. Unter Ex-Trainer Marco Antwerpen machte der Verteidiger seine ersten Schritte im Profifußball: fünf Einsätze in Liga 3.

Lex-Tyger Lobinger kam 2022 aus Düsseldorf zum FCK - in zwei Jahren als FCK-Spieler blieb ihm im größten Teil der Zeit nur die Rolle als Ersatz für Stürmer Terrence Boyd oder 2024 sogar hinter Boyd und Ache | Foto: Ralf Vester
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Rund um Lobinger kocht die Gerüchteküche: Drittligist Viktoria Köln soll sich bereits mit dem Stürmer einig sein, so das Medium "RevierSport". Für den FCK spielte der 25-Jährige in 37 Spielen, er kam 2022 von Düsseldorf nach Kaiserslautern. Lobinger erzielte zwei Tore und zwei Vorlagen für den FCK und kam vor allem auf Kurzeinsätze.

Wechsel in die 3. Liga: Lex-Tyger Lobinger verlässt den FCK

Unvergessen bleibt sein emotionales Ausgleichstor in der Schlussphase gegen den HSV in der Saison 2022/23, womit er dem FCK einen Punkt im Volksparkstadion sicherte; verbunden mit vielen Gefühlen war das Tor auch deshalb, weil Lobingers Vater, Tim Lobinger, Kampf gegen Leukämie kurz zuvor in der Öffentlichkeit bekannt wurde. Eine offizielle Bestätigung des Wechsels steht jedoch noch aus. Der FCK bestätigte den Wechsel von Lobinger zu Viktoria Köln am Dienstag, 25. Juni, offiziell. [kata]

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Autor:

Katharina Schmitt aus Herxheim

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