Theoretische Chance auf Verbesserung
KSK II braucht Siege gegen Poseidon Worms und die eigene Erste
Mit zwei Spielen innerhalb von 24 Stunden beenden die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs am Wochenende die Saison 2022/2023 in der Regionalliga Rheinland-Pfalz/Saar. Zunächst empfängt am Freitagabend die zweite Mannschaft den SC Poseidon Worms – tags darauf bleiben die Krokodile beim vereinsinternen Duell unter sich. Anpfiff ist jeweils um 18:30 Uhr im Sprungbecken des Warmfreibades.
Während die Plätze eins bis fünf in der Regionalliga bereits fest vergeben sind, könnte es theoretisch im unteren Tabellendrittel noch etwas Bewegung geben: Wenn es optimal laufen würde, könnte sich nämlich die zweite Mannschaft des KSK, die momentan mit 2:22 Punkten Schlusslicht ist, noch am siebtplatzierten SV 08 Saarbrücken (6:22) und am derzeitigen Sechsten SC Poseidon Worms (6:20) vorbei schieben. Dazu muss aber aus Lauterer Sicht aber einfach alles passen, denn da bei Punktgleichheit nicht das Torverhältnis, sondern zunächst der direkte Vergleich entscheidend ist, reichen den kleinen Krokodilen nicht einfach nur zwei Siege – viel mehr müssen sie gegenüber Worms die 15:21 Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen.
Die Vorgabe ist also klar: Am Freitag muss gegen Worms ein Sieg mit mehr als sechs Toren Unterschied her und danach muss man am Samstag auch noch das vereinsinterne Duell für sich entscheiden. Schaut man auf die Ergebnisse der Vorrunde, dann scheint ein Erfolg gegen die eigene erste Mannschaft sogar wahrscheinlicher als gegen die Rheinhessen, denn gegen den KSK1 unterlag man „nur“ mit 12:15 und war bis zwei Minuten vor dem Schlusspfiff beim Stand von 12:13 sogar ganz nah an einem Punktgewinn dran.
Gegen Worms zeigte der KSK2 hingegen seine schwächste Saisonleistung und musste sich im Anschluss vom Trainer einiges an berechtigter Kritik anhören. Eine erhebliche Steigerung gegenüber diesem Auftritt vor zweieinhalb Wochen ist also unerlässlich, zumal der Poseidon derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt und nicht nur seine letzten drei Regionalliga-Partien gewonnen hat, sondern am vergangenen Wochenende beim stark besetzten Turnier in Großschönau den zweiten Platz belegte. Um die Partie vielleicht trotzdem erfolgreich gestalten zu können, wird ein entscheidender Punkt sein, die Kreise des Wormser Goalgetters (der derzeit einen Schnitt von acht Treffern pro Spiel vorweist) einzuschränken, aber trotzdem die anderen Akteure nicht aus den Augen zu verlieren.
Sollten die kleinen Krokodilen am Freitag mit weniger als sechs Toren Unterschied gewinnen, so würde man mit einem weiteren Sieg am Samstag immerhin noch Vorletzter werden, denn gegenüber Saarbrücken hat man im direkten Vergleich die Nase vorn (10:13 und 9:3).
Bei allem anderen als einem doppelten Punktgewinn gegen Worms wären die Plätze in der Regionalligatabelle bereits vor der finalen Begegnung fest vergeben, und das Bruderduell KSK1 gegen KSK2 wäre nicht viel mehr als ein lockeres Ausschwimmen am Ende der Saison. Diese kann dann aber völlig unabhängig vom Ausgang der Spiele am Wochenende und trotz der knapp verpassten Meisterschaft der ersten, sowie der Platzierung der zweiten Mannschaft im unteren Tabellendrittel, durchaus als erfolgreich angesehen werden. (sts)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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