Platz drei in Sichtweite behalten
KSK1 muss gegen WSV Ludwigshafen II gewinnen

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Nach den beiden Niederlagen in der Vorwoche ist für die erste Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs in der Gruppe A der Regionalliga Südwest wohl höchstens noch der dritte Platz erreichbar. Hierzu muss am Mittwoch im Aufeinandertreffen mit dem Tabellennachbarn WSV Vorwärts Ludwigshafen II aber unbedingt ein doppelter Punktgewinn her. Der Spielbeginn im Sprungbecken des Warmfreibades wurde kurzfristig um 30 Minuten nach hinten verlegt und ist nun für 19 Uhr geplant.

Ein wasserballerischer Leckerbissen ist beim Aufeinandertreffen des KSK1 mit der Zweitliga-Reserve vom Rhein nicht unbedingt zu erwarten. Einerseits treffen mit dem Fünften und Vierten der Regionalliga-Tabelle nicht gerade zwei Spitzenteams aufeinander, was aber natürlich trotzdem ansehnlichen Sport versprechen könnte. Aber andererseits haben sich beide Teams in jüngster Vergangenheit nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Zwar hat der WSV2 seine letzten beiden Auftritte gegen Schlusslicht SC Poseidon Worms mit 18:12 und 16:11 für sich entscheiden können, dabei aber Augenzeugenberichten zufolge eine ähnlich durchwachsene Performance abgeliefert, wie das die Krokodile bei ihrem letzten Sieg - dem 9:6 in Worms - getan hatten.

Insgesamt haben die Lauterer sowieso erst zwei Siege auf dem Konto – der zweite stammt aus dem Hinspiel am Rhein, als man die junge Ludwigshafener Truppe mit 10:7 besiegte, dabei aber eine 8:3 Führung fast noch vergeigte und den WSV zwischenzeitlich auf 7:8 heran kommen ließ.

Ein Schmankerl war also auch jene Begegnung nicht gerade und schon gar nicht der vorletzte Auftritt der Krokodile am vergangenen Mittwoch gegen Neustadt, als man es schaffte über 16 Minuten lang, keinen einzigen eigenen Treffer zu erzielen. Immerhin: Am letzten Freitag konnte man Coach Dirk Feddeck trotz der 9:12 Niederlage in Friedrichsthal zumindest ein wenig beeindrucken, sodass er im Nachhinein von einer „starken Leistung“ sprach.

Die wird auch am Mittwoch wieder von Nöten sein – insbesondere dann, falls Dirk und Jens Feddeck auf Seiten des Gegners die Kappen schnüren sollten. Im Hinspiel war dies nicht der Fall und es wäre definitiv besser für die Krokodile, wenn die beiden besten Torschützen des WSV2 (je 15 Treffer) auch diesmal nicht aktiv mit von der Partie sind. So und so ist ein Sieg für den KSK1 jedoch absolute Pflicht, wenn man angesichts der aktuellen Tabellensituation (Neustadt 10:2 / Trier 8:2 / Friedrichsthal 8:4 / Ludwigshafen 6:8 / KSK 4:8 / Worms 0:12) den Bronze-Rang nicht schon vorzeitig abschreiben will. (sts)

Autor:

Stefan Stranz aus Kaiserslautern

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