Auch die kleinen Krokodile starten stark
KSK2 gewinnt 12:5 bei den Masters des SV Friedrichsthal

- Ebenfalls erfolgreich beim Regionalliga-Auftakt: Kaiserslauterer SK II
- Foto: Lea Korn
- hochgeladen von Stefan Stranz
Die zweite Wasserballmannschaft des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs konnte zum Auftakt ihrer Pflichtspielrunde ebenfalls einen Erfolg verbuchen: Bei den Masters des SV Friedrichsthal setzte man sich mit 12:5 (3:2/4:1/3:0/2:2) durch und ist erster Tabellenführer in der Gruppe B der Regionalliga Südwest. Somit grüßen beide Lauterer Teams zumindest bis kommenden Sonntag von der Spitze ihrer jeweiligen Konkurrenz.
Äußerst zufrieden zeigte sich Trainer Karsten Schöniger nach der Partie – die ihm im zweiten Versuch den zweiten „Dreier“ einbrachte. Obwohl mit Ulf Feddeck der etatmäßige Centerverteidiger ausfiel und daher zu befürchten war, dass man speziell in der Verteidigung Probleme bekommen könnte, machten es die kleinen Krokodile im Defensivverbund von Beginn an sehr gut. Schwierigkeiten hatten sie allenfalls mit der Tatsache, dass die Friedrichsthaler Oldies vielfach die Centerposition gar nicht besetzten, was für die jungen KSK-Akteure sehr ungewöhnlich war und mehrmals zur Verwirrung führte. Im Angriff legten sie hingegen direkt los wie die Feuerwehr und führten nach nicht einmal zwei Minuten bereits mit 2:0. Doch die Masters, die von einigen Nachwuchsspielern unterstützt wurden, kamen zurück und glichen bis Mitte des Viertels aus. Danach verflachte die Partie etwas und es dauerte bis kurz vor der ersten Pause, ehe die Lauterer wieder in Führung gingen. Die Gastgeber konnten zwar direkt nach Wiederbeginn nochmal ausgleichen, ab dann spielten aber nur noch die Krokodile: Bis ins Schlussviertel gestatteten sie dem Gegner kein Erfolgserlebnis mehr, trafen ihrerseits allerdings siebenmal und hatten beim Stand von 10:3 die Begegnung praktisch schon vor der letzten Pause für sich entschieden. Im dritten Viertel gelang Torhüter Frank Dick, der seinen Platz zwischen den Pfosten der ersten Mannschaft an Ilya Dmytriiev übergeben hat und nun erstmals überhaupt für die Reserve antrat, sogar ein Shutout. Er blieb knapp 17 Minuten ohne Gegentreffer und lieferte trotz langer Pause eine starke Leistung ab. Seine Vorderleute standen ihm aber in Nichts nach, zeigten einen konzentrierten Auftritt und ließen auch im Schlussabschnitt nichts mehr anbrennen, obwohl man dies mit 2:2 nur unentschieden gestalten konnte.
Karsten Schöniger hatte zwar noch einige Schwachstellen ausgemacht, die vor allem die Offensive betrafen, allerdings wollte er die souveräne Darbietung seiner Mannschaft nicht schmälern und ließ jegliche Kritik außen vor. Stattdessen lobte er vor allem den Teamgeist und die gute Kommunikation untereinander. Dass man in punkto Überzahlspiel (wie der KSK1 nur ein Treffer bei fünf Versuchen) und beim Anwenden der eingeübten Angriffstaktiken noch ordentlich Luft nach oben hat, war den Akteuren selbst jedoch auch nicht verborgen geblieben. Bis die kleinen Krokodile es besser machen können, dauert es aber noch ein Weilchen: Erst Anfang März kommt es im Monte Mare zum Rückspiel gegen die Friedrichsthaler Masters. (sts)
So spielten sie: Frank Dick (im Tor), Ilya Dmytriiev (1 Treffer), Lukas Allmann (2), Johannes Diehl, Niklas Birich (1), Lea Korn, Kyrylo Dmytriiev, Stefan Stranz (1), Gleb Grinke, Leon Birich (1), Mattis Starck (4), Johann Lehmann (2)
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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