Motorsport
Marek Böckmann aus Lautersheim hatte beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring kein Glück
Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring hatte Rennfahrer Marek Böckmann aus Lautersheim im Donnersbergkreis Pech. Der 26-Jährige war bei seinem Schnitzelalm Racing Team für zwei Mercedes-Rennwagen mit den Startnummern 10 und 11 genannt und zeigte eine starke Leistung, die leider nicht belohnt wurde. Mit den zwei Mercedes-AMG GT3-Boliden fuhren die Fahrer im Training auf die Startplätze 13 und 18 von 133 Startern. Mit dem Mercedes-Rennwagen mit der Startnummer 11 konnten sich Marek Böckmann und seine Teamkollegen vom 18. Startplatz bis auf den zehnten Platz nach neun Stunden nach vorne verbessern. Doch nach einem Unfall vom erst 19-jährigen Teamkollegen Colin Caresani aus den Niederlanden an der Leitplanke kam auch für den Mercedes in der Nacht nach fast der Rennhälfte das Aus. Nach dem Rennen war Marek Böckmann etwas enttäuscht : „Wir lagen nach elf Stunden auf dem 12. Platz, leider hat dann mein Teamkollege die Leitplanken berührt und wir mussten wegen einem Aufhängungsschaden hinten aufgeben, da dies in der Kürze nicht zu reparieren war. Es war auf jeden Fall ein tolles Wochenende, wir haben vor dem Rennen die Fans auf den Campingplätzen besucht und viele Autogramme gegeben. Es war eine megageile Erfahrung, die Atmosphäre beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist einzigartig. Wir von unserem Schnitzelalm-Team haben gezeigt, dass wir als einziges Privatteam zwischen den großen Werken mitmischen können. Wir konnten zeigen was für ein Potenzial wir haben und konnten die Großen etwas ärgern. Es ist sehr schade, dass die sehr lange Vorbereitung nicht belohnt wurde, aber ich denke wir bleiben gut in Erinnerung zurück.“
Für Marek Böckmann, der in Kaiserslautern geboren wurde, war es sein viertes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, sein größter Erfolg in der Eifel war der Klassensieg auf einem Porsche 911 GT3 im Jahr 2020 für das Team Black Falcon. Marek Böckmann, der mit fünf Jahren mit einem Kart begann, fährt seit 2022 für das Schnitzelalm Racing, das in Niederzissen in der Eifel stationiert ist. Das zweite Auto vom Schnitzelalm Racing-Team mit der Startnummer 10 musste bereits nach sechseinhalb Stunden um 22.30 Uhr mit einem Getriebedefekt aufgeben.
Das Frikadelli Racing Team hat die 51. Auflage vom ADAC 24-Stunden-Rennen 2023 auf dem Nürburgring mit den Fahrern Earl Bamber (NZ), Nick Catsburg (NL), David Pittard (GB) und Felipe Fernandez Laser (Uelzen) auf dem Ferrari 296 GT3-Sportwagen gewonnen. Der siegreiche Ferrari mit der Startnummer 30 erzielte mit 162 Runden auch noch einen neuen Distanzrekord. Vor 235.000 Zuschauern feierte Teamchef Klaus Abbelen aus Barweiler ganz in der Nähe von der legendären Nordschleife den ersten Gesamtsieg für sein Team und auch für den italienischen Hersteller Ferrari war es der erste Erfolg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Als Zweite lag das BMW-Quartett (Startnummer 98) vom ROWE-Team aus Worms mit Sheldon van der Linde (SA), Maxime Martin (BEL), Dries Vanthoor (BEL) und Marco Wittmann (Fürth) im Ziel 26,911 Sekunden zurück. Den dritten Rang auf dem Podium belegte das Mercedes-AMG-Trio (Startnummer 4) mit Philip Ellis (CH), Raffaele Marciello (CH) und Luca Stolz (Brachbach).
Text und Fotos von Michael Sonnick
Autor:Michael Sonnick aus Ludwigshafen |
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