FCK-Spiele gegen Magdeburg und 1860 verlegt
Nachholtermine wohl frühestens Anfang Mai
FCK. Update:
Der 28. und 29. Spieltag der Dritten Liga werden in Gänze verlegt. Nach Angaben des DFB werden diese beiden Spieltage voraussichtlich frühestens Anfang Mai nachgeholt. Die genauen Termine stehen noch nicht fest. Bis Montag soll geklärt werden, wie mit den Partien ab dem 30. Spieltag verfahren werden soll. Damit steht fest, dass die beiden FCK-Spiele in Magdeburg (14. März) und zu Hause gegen den TSV 1860 München (17. März) abgesagt und auf die Zeit deutlich nach Ostern verlegt sind. rav
Meldung vom 10. März 2020:
Die Coronavirus-Epidemie stellt den deutschen Fußball vor massive Probleme: So hat der Freistaat Bayern heute bekanntgegeben, dass alle Großveranstaltungen bis nach Ostern, 19. April, untersagt sind. Betroffen ist somit auch das Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern bei den Würzburger Kickers. Aber es stehen quer durch alle höheren Ligen noch viel mehr Spiele auf der Kippe. Hinter dem Auswärtsspiel des FCK in Magdeburg am kommenden Samstag steht auch bis zur Stunde noch ein dickes Fragezeichen. Momentan wird noch darüber beraten, ob das Spiel ohne Zuschauer ausgetragen oder auf einen späteren Termin verlegt wird.
Allerdings stehen zwischen den Auswärtsspielen in Magdeburg und Würzburg für die Roten Teufel zudem vier Heimspiele – inklusive des Verbandspokal-Halbfinales gegen den SV Morlautern – sowie eine weitere Auswärtspartie am 21. März bei Carl-Zeiss Jena auf dem Spielplan. Es steht bereits fest, dass das Spiel in Jena ebenfalls verschoben oder verlegt werden soll. In den kommenden Wochen sind mehrere Geisterspiele und/oder Spielverlegungen zu erwarten. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich daher dem Vorgehen vieler anderer Vereine angeschlossen und den Kartenvorverkauf für alle Spiele vorläufig eingestellt.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat sich indes noch nicht endgültig dazu bekannt, ob Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern auch unter freiem Himmel abgesagt werden sollen. Für Veranstaltungen in geschlossenen Räumen hat sie das bereits empfohlen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat in einem Interview die Verbände DFB und DFL aufgefordert, Lösungen für die Bundesligen und die Amateurklassen zu finden. Es könne nicht sein, dass Vereine selbst darüber zu entscheiden haben, ob sie Spiele ohne Zuschauer austragen und dass es in allen Teilen der Bundesrepublik verschiedene Lösungen gebe. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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