Erfolreicher Sportler
Neuer Dan-Träger im Karatedojo KenSaiKan
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- hochgeladen von Sascha Müller
Mark de Fries war nach der coronabedingten Pause der erste Karateka, der sich aus dem traditionsreichen Dojo KenSaiKan seiner „Meister“-Prüfung stellte: vor den Augen von Nationaltrainer Thomas Schulze und Chiefinstruktor Hideo Ochi, der als einziger Prüfer in Deutschland zur Abnahme der Dan-Prüfung berechtigt ist, legte der 57-jährige am 12. Februar im württembergischen Tamm seine Prüfung ab. Mehrere hundert Teilnehmer nahmen zuvor an einem Lehrgang teil, schließlich 25 stellten sich der Dan-Prüfung.
„Seit ich Vierzig bin, trainiere ich Karate, und es war immer mein großes Ziel, den Schwarzgurt zu tragen“, so der neue Danträger. Karate helfe dabei Körper und Geist zu fokussieren und sei der ideale Stressabbau, so de Fries, der hauptberuflich als Architekt arbeitet.
Erschwert wurde die Vorbereitungszeit durch die Coronapandemie, die auch zu einer zeitlichen Verzögerung bei der Prüfung führte. Besonders dankbar ist de Fries daher den beiden Trainern des Dojos, Wolf-Dieter Rempel und Hannes Gutzmer (beide 5. Dan). Um im Training zu bleiben, hatten beide je nach geltenden Coronaregeln mit Einzel- und Kleingruppentraining dafür gesorgt, dass der Trainingsrückstand nicht zu groß wurde. „Gerade das Training im Winter im Freien war dabei für alle Beteiligten gewöhnungsbedürftig“, erinnert sich de Fries zurück.
Sehr zufrieden mit seinem neuen Dan-Träger zeigt sich Sensei Hannes Gutzmer, der Vorsitzende des Vereins. „Mark hat gezeigt, dass man auch jenseits der 50 noch sehr lern- und leistungsfähig sein kann und durchaus auch hochgesteckte Ziele zu erreichen sind, wenn man nur dran bleibt.“
Mit Zuversicht blickt der Vereinsvorsitzende daher auch in die Zukunft: Ende März stehen weitere Prüfungen bis zum 1. Kyu (3. Braungurt) an und wenn alles planmäßig läuft, kann das Karate-Dojo KenSaiKan bis zum Ende des Jahres weitere neue Schwarzgurte feiern.
Autor:Sascha Müller aus Kaiserslautern |
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