Weiterer FCK-Rücktritt
Tobias Frey tritt vom Amt als Vorstand zurück
FCK. Erst am 19. September wurde Tobias Frey zum Mitglied als Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V. berufen.Über zehn Jahre leistete der Triathlet ehrenamtliche Vereinsarbeit im Vereinsrat für die aktiven Mitglieder. "Ich hatte ich mich entschlossen, die sicher schwierige Aufgabe in der aktuellen Lage unseres Vereins nach bestem Gewissen anzugehen.
Meine Prinzipien von ehrlicher, offener und leidenschaftlicher Arbeit wollte ich nun nach jahrelanger Aktivität als Abteilungsleiter für unseren FCK und Mitglieder in die Waagschale legen.
Nach lediglich vier Wochen der Amtstätigkeit als Vorstandsmitglied muss ich leider feststellen, dass ich bereits in dieser Zeit Vorkommnisse erleben musste, die leider mit meinen Werten nicht vereinbar sind", zeigt er sich bitter enttäuscht.
Besonders hart traf ihn, dass er als Vorstandsmitglied nicht schriftlich durch Übersendung einer Einladung nebst Tagesordnung über die Versammlungen der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH und/oder Hauptversammlung der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KG informiert worden sei. "Dies hat zur Folge, dass ich zu keiner Zeit schriftlich informiert war, dass eine Wahl eines Aufsichtsrates terminiert wurde.Ich muss erwähnen, dass ich nicht in der Lage war, an den vorgenannten Sitzungen (Terminierung zu Mittagszeiten) teilnehmen zu können. Wenn ein Vorstandsmitglied erst nach einer Sitzung informiert wird, dass weitreichende Entscheidungen getroffen wurden (Wahl des Aufsichtsrates des KG) sehe ich das Vertrauensverhältnis derart gestört, dass ich mein Amt als Vorstandsmitglied am heutigen Tag mit sofortiger Wirkung niedergelegt habe.
Ich bedauere diesen Schritt sehr. Mein ganzes Leben lang hängt mein Herz an diesem Verein. Ich arbeite seit Jahren in und für diesen Verein - und werde das soweit mir möglich auch immer tun. Es war für mich die größte Ehre, diesen Verein an der Spitze repräsentieren zu können.
Das kann ich aber nur - und das hatte sich in meiner Vereinsarbeit und Berufsleben immer bewährt - mit reinem Gewissen.
Ich möchte ausdrücklich den Vorstandskollegen Markus Römer um Verständnis bitten, da ich mit Markus eine Vision für unsere Verein habe und hatte - und mich freundschaftlich mehr als verbunden sehe."
In diesen erwähnten Aufsichtsrat wurde mit Patrick Gregorius ein Vertrauter Beccas, dem Investor, der bisher nicht investiert hat, gewählt. Über diese Wahl wurde auch die Presse nicht informiert. jv
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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