TuS 04 KL-Dansenberg: Ben Kölsch führt die Mannschaft zum 3. Sieg

Dreh- und Angelpunkt in der TuS-Offensive: der neunfache Torschütze Ben Kölsch
 | Foto: TuS 04 Dansenberg/gratis
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Dansenberg. Spielmacher Ben Kölsch war der überragende Spieler beim 35:30 (17:18) des TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg gegen die HSG Kastellaun/Simmern. Der 20-jährige erzielte acht seiner neun Treffer im ersten Durchgang und setzte außerdem seine Nebenleute immer wieder geschickt in Szene.

Ohne Stammtorwart Michael Hoppe, der krankheitsbedingt passen musste, steigerten sich die Schützlinge von TuS-Trainer Theo Megalooikonomou im zweiten Spielabschnitt insbesondere in der Abwehr, hinter der nun auch Simon Gabrys mit acht Paraden glänzen konnte. Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel verteidigt der TuS die Tabellenführung in der Regionalliga Südwest. Nach einem spielfreien Wochenende empfangen die Schwarz-Weißen den HV Vallendar, einer der Meisterschaftsfavoriten, zum Spitzenspiel in der Layenberger Sporthalle. Die Partie findet ausnahmsweise Sonntagsabends statt, Anpfiff ist um 18.00 Uhr.

Vor gut 200 Zuschauern entwickelte sich von Anfang an das erwartet intensive Spiel. Die HSG trumpfte bis zum Halbzeitpfiff mit ihrer starken Rückraumreihe auf. Julian Mangold und Sasa Puljizovic trafen je acht Mal, Kilian Kötz war fünf Mal erfolgreich. Trotz intensiver Videoanalyse in der Spielvorbereitung fand die TuS-Abwehr kein Mittel gegen das wurfgewaltige Trio. Drei Torhüterparaden in 30 Minuten waren dann auch zu wenig, um eine Führung mit in die Pause nehmen zu können. Beim 10:6 (15.) und 12:9 (17.) sah es so aus, als könne sich der TuS absetzen, doch die Gäste aus dem Hunsrück kämpften sich zurück und gingen beim 15:16 (26.) erstmals in Führung, die sie bis zum Halbzeitstand von 17:18 verteidigten.

In die zweite Halbzeit startete der TuS mit einer veränderten taktischen Ausrichtung. Der Einsatz des siebten Feldspielers sollte bessere Wurfpositionen ermöglichen. Der Schachzug von Trainer Theo Megalooikonomou mit zwei Kreisläufern zu agieren, um die offensive Gästedeckung zurückzudrängen, funktionierte auf Anhieb. Insbesondere Marco Holstein hatte nun mehr Freiräume, die er innerhalb von sechs Minuten zu drei Toren nutzte. Mit einem 7:1-Lauf legte der TuS auf 24:20 (40.) vor, versäumte es jedoch, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Chancen dazu waren da, wurden jedoch leichtfertig vergeben. Stattdessen zogen die „Krokodile“ aus dem Hunsrück beim 24:24 (45.) wieder gleich. Noch in derselben Spielminute zeigten die Unparteiischen Christopher Seitz nach einer energischen Abwehraktion gegen Julian Mangold die Rote Karte - eine harte Entscheidung. Wenig beeindruckt davon trafen Felix Dettinger und Robin von Lauppert in der folgenden Unterzahlphase zur erneuten Führung (27:25, 47.). Nun schwanden allmählich die Kräfte des Teams von HSG-Trainer Mirza Cehajic. Fehlwürfe sowie technische Fehler, der bis dahin so starken Rückraumschützen, verhinderten, dass die Gäste den Anschluss halten konnten. Über 31:28 (53.) zog der TuS auf 34:29 (58.) davon. Unter dem frenetischen Jubel der TuS-Fans erzielte A-Jugendspieler David Rios Potrony bei seinem Regionalliga-Debut den Treffer zum 35:29 (60.). Mit der Schlusssirene traf die HSG zum 35:30-Endstand. red

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Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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