TuS-Legenden Sebastian Bösing, Jan Claussen und weitere Spieler verabschiedet

Spielerverabschiedungen nach Heimsieg gegen Gelnhausen | Foto: TuS Dansenberg
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Dansenberg. Der TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg hält mit dem 25:23-Sieg (14:12) gegen den TV Gelnhausen die Minimalchance auf den Klassenerhalt weiter am Leben, ist aber nach wie vor von weiteren Patzern der Konkurrenz abhängig.

Unabhängig davon, feierten knapp 300 Zuschauer eine engagierte Leistung der von Verletzungen gebeutelten Schwarz-Weißen und bereiteten nach der Partie den TuS-Legenden Sebastian Bösing und Jan Claussen eine emotionale Verabschiedung. Außerdem wurden weitere Spieler verabschiedet, die den Verein zum Saisonende verlassen werden.

TuS-Trainer Theo Megalooikonomou musste sowohl auf Kapitän Sebastian Bösing (Sprunggelenk) als auch Jonas Dambach (Schulter) verletzungsbedingt verzichten. Frano Vujović, der sich im Saarlouis-Spiel das Kreuzband gerissen hat und unter der Woche erfolgreich operiert wurde, gelten die besten Genesungswünsche. Mitwirken konnte dagegen Goalgetter Jan Claussen in seinem letzten Spiel vor heimischem Publikum und der 32-Jährige zeigte wieder einmal, warum er die vergangenen sieben Spielzeiten beim TuS maßgeblich geprägt hat. Der TuS startete forsch, ging schnell mit 3:0 (4.) in Führung und blieb bis zum 9:6 (16.) spielbestimmend. Auch ein Verdienst Claussens, der in unnachahmlicher Manier mit seinen gefürchteten Schlagwürfen erfolgreich war. Für die Gäste aus Gelnhausen ging es zwar um nichts mehr, zeigten aber dennoch, dass sie die Punkte nicht kampflos hergeben wollten. Auch sie mussten auf mehrere verletzte Spieler verzichten. So entwickelte sich ein munteres Spielchen, das den TuS zur Halbzeit verdientermaßen mit 14:12 in Führung sah.

Der bessere Start im zweiten Spielabschnitt gelang den Gästen, die beim 15:16 (37.) wieder in Führung gingen. Doch der TuS blieb dran, auch weil Josip Repušić bei hundertprozentiger Wurfquote von der Rechtsaußenposition bis zur 52. Minute (21:21) sechs Mal traf. Nach dem 22:22 (56.) nutzte der TuS das Momentum und zog das Spiel auf seine Seite. Großen Anteil daran hatte Torhüter Michel Fiedler, der insgesamt 13 Bälle hielt, darunter zwei Siebenmeter. Bennet Löhmar und Niklas Jung legten vor auf 24:22 (57.), ehe Marco Holstein mit einer feinen Einzelleistung zum 25:22 (59.) den Deckel auf einen verdienten Heimsieg machte. Denn danach gelang dem TVG nur noch ein Treffer (25:23, 60.), während der TuS drei freie Würfe vergab, was aber am Ende nicht mehr ausschlaggebend war.

Nach dem Abpfiff feierten Team und Fans ausgelassen einen der wenigen Heimsiege in dieser so schwierigen Saison, deren Ausgang nach wie vor offen ist. Stimmungsvoll, vor allem aber emotional, gestaltete sich die anschließende Verabschiedungsrunde.
Das Video dazu ist in voller Länge auf dem YouTube-Kanal zu sehen: www//youtu.be/ny_bIWqrXyU.red

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Autor:

Karin Hoffmann aus Ludwigshafen

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