DFKI Kaiserlautern eröffnet Qualitätszentrum
Digitalminister Wissing verspricht vertrauenswürdige KI

3,5 Millionen Fördergeld für das KI-Innovations- und Qualitätszentrum am DFKI in Kaiserslautern | Foto: Eigene Aufnahme
  • 3,5 Millionen Fördergeld für das KI-Innovations- und Qualitätszentrum am DFKI in Kaiserslautern
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Eine weitere Stufe künstlicher Intelligenz wurde gezündet – am DFKI in Kaiserslautern. Die nationale ‚Mission KI‘ hat das KI-Innovations- und Qualitätszentrum Kaiserslautern (IQZ) eröffnet. Das Ziel: Verlässliche Standards zur vertrauenswürdigen Nutzung von künstlicher Intelligenz. Insbesondere angesprochen, der Mittelstand.

Verkehrs- und Digitalminister Volker Wissing war ans Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) angereist, ebenfalls die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, anwesend ebenfalls Kaiserslauterns Oberbürgermeisterin Beate Kimmel.

KI – zuverlässige Systeme für den Mittelstand

Andreas Dengel, Direktor des DFKI in Kaiserslautern, sprach von einer Blackbox, die KI auswirft – die Ergebnisse könnten stimmen oder auch nicht. Doch künstliche Intelligenz müsse sich künftig rechtfertigen. Vertrauen müsse aufgebaut, Unsicherheiten beseitigt werden.
Insbesondere mittlere Unternehmen brauchten zuverlässige Systeme. Wichtig, um das neue Zentrum voranzubringen, sei der Aufbau einer Infrastruktur, denn alleine können das DFKI die Aufgabe nicht stemmen.

Mission KI ist ein gemeinsames Projekt von Acatech und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV). Dabei betreibt Acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) das Zentrum zusammen mit dem DFKI.
Der Schwerpunkt liegt zunächst auf dem Gesundheitsbereich: Dort seien die Erfolge schnell sichtbar. Die Qualität medizinischer KI-Systeme werde bewertet, deren Verbesserung erarbeitet. Möglichst bereits bei der Entwicklung.

Verkehrs- und Digitalminister Wissing: Startups und mittlere Unternehmen bei KI unterstützen

Verkehrs- und Digitalminister Wissing sprach davon, dass KI mit Chat GPT erstmals für die breite Bevölkerung greifbar geworden sei. Nun müsse die Öffentlichkeit vom wirtschaftlichen Nutzen überzeugt werde. Künstliche Intelligenz könne dem Fachkräftemangel entgegenwirken; ihre hohe Effizienz müsse genutzt werden. Der von der EU beschlossene ‚AI Act‘, das Gesetz über künstliche Intelligenz, sollte schnell breite Anwendung finden. Dabei müsse KI beherrschbar sein.

Eine eigene Vorstellung vom Umgang mit KI müsse sich herausbilden. Mit seinen Startups sei Deutschland mit führend in der Europäischen Union. Doch Firmen brauchten Unterstützung bei der Umsetzung des AI Acts mit seinen Anforderungen. Standards müssten gesetzt werden, an denen Startups und Unternehmen sich orientieren können. Auf jeden Fall wolle man mit Mission KI ein Ansprechpartner sein für den Mittelstand.

Mitgebracht hatte Minister Volker Wissing einen Förderbeitrag für das Innovations- und Qualitätszentrum Kaiserslautern von 3,5 Millionen Euro.

Autor:

Bärbel Hoffmann aus Kaiserslautern

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