Mehr Ausbildungsverträge: HWK der Pfalz zieht positive Bilanz
Kaiserslautern. Zum Ende des Jahres 2023 verzeichnete die Handwerkskammer der Pfalz (HWK) ein Plus von 2,6 Prozent an neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr.
Bis 31. Dezember waren insgesamt 2.602 neue Ausbildungsverträge eingegangen – damit konnte der seit Jahren andauernde Abwärtstrend gestoppt und der im letzten Jahr stagnierende Wert ins Positive gewandelt werden. Die HWK lag mit diesem Plus über dem landesweiten Durchschnitt.
Den größten Zuwachs verzeichnen die AnlagenmechanikerInnen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK), dicht gefolgt von den KraftfahrzeugmechatronikerInnen mit 67 beziehungsweise 57 mehr Ausbildungsverträgen als im Vorjahr. Besonders beliebt bei den SchulabgängerInnen ist auch der Beruf des Elektronikers, dessen Bestand an neu eingetragenen Lehrverträgen sich auf hohem Niveau eingependelt hat.
„Da fast alle Branchen Nachwuchs suchen, freuen wir uns über jeden, der einen Karriereweg im Handwerk einschlägt. Wir sehen, dass zum Beispiel diejenigen Handwerksberufe, die an der Umsetzung der Energiewende beteiligt sind, mehr Zulauf haben. Das ist eine erfreuliche Entwicklung. Denn neue Heiztechnologien, der Aufbau und Anschluss von Photovoltaik-Anlagen sowie die Elektromobilität sind Herausforderungen, die nur das Handwerk meistern kann“, sagt Thorsten Requadt, Abteilungsleiter Ausbildung der HWK.
Zudem eröffne das Handwerk sehr gute Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten. Insbesondere bei vielen Bauberufen beträgt die tarifliche Ausbildungsvergütung im Durchschnitt mehr als 1000 Euro, in sieben Berufen sogar 1200 Euro oder mehr. Dazu gehören Zimmerer, Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer, Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Stuckateure.
Jeder, der Interesse an einer handwerklichen Ausbildung hat, kann sich bei der HWK, Team Ausbildung unter der Telefonnummer 0631 3677270 oder per E-Mail an ausbildung@hwk-pfalz.de melden. red
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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