„Resonanzraum - Sucht am Arbeitsplatz“
Neues Netzwerk für Mitarbeitendenvertretungen

24 Unternehmens- und Mitarbeitendenvertretungen um einen Tisch versammelt: Das erste Treffen des neu entstandenen Netzwerks "Resonanzräume - Sucht am Arbeitsplatz" fand regen Zuspruch  | Foto: Foto: Dagmar Eck
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  • 24 Unternehmens- und Mitarbeitendenvertretungen um einen Tisch versammelt: Das erste Treffen des neu entstandenen Netzwerks "Resonanzräume - Sucht am Arbeitsplatz" fand regen Zuspruch
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Am 10. Juli trafen sich 24 Unternehmens- und Mitarbeitendenvertretungen in der Fachklinik Eußertal für eine Auftaktveranstaltung für ein zukünftiges Netzwerk zum Thema Abhängigkeitserkrankungen. Nach einer Idee von Stefanie Minges vom Fachbereich Arbeitswelt im Bistum Speyer und Dagmar Eck der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft heißt das gebildete Netzwerk “Resonanzraum - Sucht am Arbeitsplatz“.

Eine genaue Zahl der alkoholabhängigen Arbeitnehmer*innen in Deutschland zu nennen, ist schwierig. Es gibt keine flächendeckende, aktuelle Statistik, die diese Zahl präzise erfasst. Schätzungen und Studien deuten jedoch darauf hin, dass der Anteil der Betroffenen in der arbeitenden Bevölkerung durchaus beträchtlich ist. Alkoholabhängigkeit am Arbeitsplatz ist ein komplexes Problem mit weitreichenden Folgen: für die Gesundheit und das soziale Umfeld der Betroffenen wie auch für den Betrieb. Um allein die wirtschaftlichen Schäden zu minimieren, ist es wichtig, Präventionsmaßnahmen zu fördern, Betroffene frühzeitig zu erkennen und ihnen Unterstützung anzubieten.

Das Interesse am Thema Suchtprävention ist hoch, was die hohe Zahl an Anmeldungen bestätigt. Birgit Eberle (Personalratsvorsitzende in der Fachklinik Eußerthal) begrüßte die Teilnehmenden und übergab die Leitung der Veranstaltung an Stefanie Minges und Dagmar Eck. Sabine Hoffmann (Schnittstellenmanagement in der Fachklinik Eußerthal) gewährte Einblicke in die Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankten und präsentierte Informationen und Zahlen zum Thema Sucht.

Nach dem Vortrag wurden bereits Fragen gestellt wie: “Was kann ich tun, wenn jemand auffälliges Verhalten zeigt?” Auf den Wunsch nach weiteren Treffen folgte eine Sammlung von Fragen und Themen, die für die Teilnehmenden relevant sind. Dadurch kann das zukünftige Angebot auf die Bedarfe der Anwesenden zugeschnitten werden.

Die Treffen finden vierteljährlich in der Fachklinik Eußerthal statt und über eine Wünsche-Box können weitere Themenvorschläge eingebracht werden. Da das Gespräch mit einer oder einem Betroffenen nun ganz oben auf der Wunschliste stand, kontaktiert die Fachklinik Eußerthal ehemalige Patientinnen und Patienten. Viele weitere Themen sind in Vorbereitung und warten auf die Präsentation und den Austausch im Resonanzraum. Netwerkinteressierte können sich gerne über E-Mail: pfarrei-lebensraeume@bistum-speyer.de oder telefonisch unter 06232 102-316 anmelden.

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Autor:

Nadja Donauer aus Kaiserslautern

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