Handwerk trotz der aktuellen Coronakrise noch immer als der Motor unserer Wirtschaft und das Rückgrat unserer Gesellschaft
Statement an die Handwerksbetriebe zur aktuellen Situation durch Vors. Kreishandwerksmeister Gerrit Horn

Mit Gunst und Verlaub!

Liebe Handwerkskolleginnen und Handwerkskollegen,

selten wende ich mich in meiner Funktion als Vorsitzender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Westpfalz direkt an Sie, verehrte Innungsmitglieder der uns angeschlossenen Handwerksinnungen. Jedoch möchte ich gerne in der für uns alle außergewöhnlichen Situation ein paar Worte an Sie richten. Nein, ich möchte nicht die notwendigen Auflagen, die der Staat uns auferlegt hat wiederholen, ich möchte diese an dieser Stelle auch nicht kritisieren – auch wenn es nicht leicht fällt, über die konkrete Umsetzung von so mancher der geforderten Maßnahmen still zu halten.

Mir ist es zunächst das wichtigste Anliegen, Ihnen allen insbesondere Gesundheit zu wünschen – für Sie selbst, für Ihre Familien und für Ihre Mitarbeiter! Ich hoffe sehr, dass Ihre Betriebe nicht direkt von der Krankheit Covid19 selbst betroffen sind, so dass dadurch keine gesundheitlichen Probleme entstanden sind – falls das der Fall sein sollte, so wünsche ich allen Betroffenen schnellste und vollständige Genesung.

Neben der Gesundheit der Menschen steht die Gesundheit der Betriebe in meinem Fokus und im Blick der Handwerksorganisationen – insbesondere auch der Kreishandwerkerschaft Westpfalz und aller Innungen. Sicherlich gibt es keinen Betrieb der nicht direkt oder indirekt die Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekommt. Das trifft die unterschiedlichen Branchen unserer vielfältigen Handwerkerschaft mit individuellen Auswirkungen. Auch wenn zum Beispiel das Friseurhandwerk jetzt wieder nach unverschuldetem vollständigen Shutdown ihre Tätigkeiten wieder aufnehmen kann, so ist es nicht wieder wie vor zwei Monaten – alle Abläufe ändern sich. Die Kostenstruktur ändert sich durch neue gesetzliche Auflagen und aufzufangende Verluste der vergangenen Wochen. Also werden Preisanpassungen notwendig sein, und so ist auf das Verständnis der Kunden zu hoffen, die in dieser Situation sicherlich froh sind, wieder zu „ihrem“ Handwerker zu dürfen.

Auch andere Branchen leiden unter den Auswirkungen der Vorgaben, wiederum andere haben möglicherweise momentan sogar mehr Zulauf. Bei all den Veränderungen, auf die wir uns einstellen müssen, können Situationen entstehen, die Einzelne nicht alleine lösen können.

Deswegen bietet die Kreishandwerkerschaft seit Beginn dieser Veränderungen noch umfangreichere Hilfen zu aktuellen Fragen rund um die betrieblichen, persönlichen und sonstigen Belange und Erfordernisse unserer Mitglieder an. Nutzen sie Ihre Kreishandwerkerschaft und damit Ihre Innungszugehörigkeit.

Die Beschäftigten in den Geschäftsstellen in Kaiserslautern und Pirmasens sind stetig für Sie da und im unermüdlichen Einsatz. Scheuen Sie sich daher nicht, Rat zu suchen und melden Sie sich auch, wenn Sie Tipps für andere haben oder anderweitige Hilfen für Kollegen vermitteln können. Ich danke den Mitarbeitern aus der Kreishandwerkerschaft, dass sie sich engagiert für unsere Mitgliedsbetriebe einsetzen.

Ich danke auch allen anderen, die in der außergewöhnlichen Zeit Außergewöhnliches leisten. Dazu gehören auch Ihre Mitarbeiter, die als Handwerker trotz möglicher Gefahren für die eigene Gesundheit weiterhin draußen beim Kunden und auch zusammen mit Kollegen – auch aus anderen Betrieben – täglich ihre Leistung erbringen.

Wir Handwerker halten solidarisch zusammen.

In dieser Zeit bekommt der oft im Handwerk am Schluss einer Rede genannte Satz eine besondere Bedeutung:

Gott schütze das ehrbare Handwerk.

Ihr Vorsitzender Kreishandwerksmeister Gerrit Horn

Autor:

Kreishandwerkerschaft Westpfalz aus Kaiserslautern

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