Hubschrauber und Stau: Schwerer Unfall auf der B9 bei Kandel
Kandel. Am 30. August kam es um 18:50 Uhr auf der Bienwald B9 im Ortsbereich Kandel zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam ein 50-jähriger Autofahrer ca. 300 Meter nach Kandel-Süd auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort seitlich frontal mit einem entgegenkommenden Pkw.
Es kam zu einem Verkehrsunfall mit einer schwerverletzten und zwei leicht verletzten Personen. Die Fahrbahn musste während der Unfallaufnahme total in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden, was für einen erheblichen Rückstau in beiden Fahrtrichtungen sorgte. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz, die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
Aufgrund der Ermittlungslage ergab sich der Verdacht, dass der Unfallverursacher am Steuer eingeschlafen und deshalb in den Gegenverkehr gefahren sein dürfte. Hierfür sprechenden die Zeugenaussagen und die Spurenlage. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, welches nach Abschluss der Ermittlungen im Rahmen des Unfallprotokolls an die Staatsanwaltschaft abgegeben wird.
Bericht der Feuerwehr
Am Freitag, den 30.8.24 kam es auf der B9 zwischen der Anschlussstelle Kandel Süd und Langenberg zu einem Frontalzusammenstoß zwischen zwei Pkws. Dabei wurde eine Person schwer und eine Person leicht verletzt.
Die Feuerwehr Kandel kam als erst eintreffendes Rettungsmittel an die Einsatzstelle. Die 3 Insassen des einen Pkws hatten das Fahrzeug bereits selbstständig verlassen. Der Fahrer war leicht verletzt, die Beifahrerin und das Kleinkind wiesen keine Verletzungen auf. Der schwer verletzte Fahrer des anderen Pkws war im Fußraum eingeklemmt und musste mittels hydraulischem Rettungsgerät befreit werden. Alle Unfallbeteiligten wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht, der eingeklemmte Fahrer mittels Rettungshubschrauber. An der Unfallstelle befanden sich neben den direkt betroffenen Personen auch Familienmitglieder die während Unfallgeschehens anwesend waren. Neben einer ausreichenden Anzahl an Rettungsmitteln, waren auch der Leitende Notarzt und der Organisatorische Leiter an der Einsatzstelle. Für die Betroffenen wurde in der Asklepiosklinik Kandel eine Betreundsstelle eingerichtet.
Die Feuerwehr Kandel war mit 5 Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften im Einsatz.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
Heike Schwitalla auf Facebook |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.