Sieben Organisationen gründen

Bündnis für Verkehrswende Südpfalz

Südpfalz. Starkes Zeichen für den ÖPNV in der Region: Zu einem „Bündnis für Verkehrswende Südpfalz“ haben sich bei einer Videokonferenz am 11. März auf Initiative der Attac-Regionalgruppe Kandel-Südpfalz folgende zivilgesellschaftliche Organisationen zusammengeschlossen: Attac-Regionalgruppe Kandel-Südpfalz, Kreisgruppe Südpfalz des BUND, Fahrgastverband PRO BAHN Landau, Klimastreik Landau – Fridays for Future und der Verkehrsclub Deutschland (VCD), Kreisverband Ludwigshafen-Vorderpfalz. Zudem kooperieren der Kreisverband Landau / Südliche Weinstraße und der Kreisverband Germersheim des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club bis zu einem endgültigen Mitgliederentscheid mit dem Bündnis.
„Ziel dieses Bündnisses ist es“, so die Stellungnahme von Dr. Volker Röske von der Attac-Regionalgruppe Kandel-Südpfalz, „den dringenden Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs mit Bussen und Bahnen für eine Verkehrswende in der Südpfalz anzumahnen.“  In einer ersten Aktion hat sich das Bündnis an die Verantwortlichen der Aufgabenträger für den ÖPNV, an den Oberbürgermeister Thomas Hirsch, an den Landrat Dr. Fritz Brechtel und an den Landrat Dietmar Seefeldt mit einem offenen Brief zusammen mit einer „Gemeinsamen Erklärung“ gewandt. Darin bringen sie ihre Sorge zum Ausdruck, dass die kommunalen Aufgabenträger nach den Erfahrungen der letzten Jahre bei der Bewältigung dieser großen Herausforderung auf dem Weg in eine klimagerechte Verkehrs- und Mobilitätswende allein gelassen werden.
„Eine ausreichende Verkehrsbedienung geht uns alle an“ bekräftigt Dr. Martin Schröder, der regionale Vertreter des Fahrgastverbands Pro Bahn aus Landau. „Dafür ist ein zweigleisiger und elektrifizierter Ausbau der Bahnstrecke Wörth – Neustadt unerlässlich“. Am Rande der Klimastreik-Kundgebung in Landau am vergangenen Freitag wurde der offene Brief mit einer gemeinsamen Erklärung der sieben zivilgesellschaftlichen Organisationen Corona-gerecht übergeben, das heißt:  in den Briefkasten am Rathausplatz eingeworfen.
Die „Gemeinsame Erklärung“ und weitere Informationen können über die Internetadresse www.verkehrswende-suedpfalz.de aufgerufen werden.

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