Eine Satire
Der Blaumilchkanal
Freckenfeld: Wenn eines schönen Tages Bauarbeiter mit schwerem Gerät anrücken und eine ganze Straße der Länge nach auffräßen, um einen Graben auszuheben, kann das auf eine geplante Maßnahme hindeuten.
Wenn aber offizielle Stellen nichts von den Arbeiten wissen und auch kein Ordnungsamt auf eine ordentliche Baustellen Beschilderung Wert legt, dann drängt sich dem Betrachter der Vergleich zu Ephraim Kishon und seinem „Blaumilchkanal“ auf.
Vielleicht hat sich ja irgendjemand etwas dabei gedacht und baut den Anwohnern der Freckenfelder Hohl einen Entlastungskanal für den nächsten Starkregen.
Dann könnten die Wassermassen, zusammen mit der nach der Renaturierung der Lehmwände liegengelassenen Biomasse, in dem Kanal schneller an den verstopften Abwasserschächten vorbei in Richtung Hauptstraße abfließen.
Man darf gespannt sein, wann der Kanal eingeweiht wird und wer die Zeremonie vornimmt.
Autor:Rainer Knittel aus Kandel |
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