ADAC Minibike Cup: 11-Jähriger aus Minfeld fährt jetzt um die Deutsche Meisterschaft
Minfeld. Nachdem der Minfelder Leon Briesach im vergangenen Jahr die Sachsenmeisterschaft im Pocketbike souverän gewonnen hat, steht für den 11-Jährigen nun ein weiterer, großer Karriereschritt an. 2024 startet er im ADAC Minibike Cup Junior, der deutschen Meisterschaft. Nicht nur die Ambitionen, auch sein Motorrad ist dadurch größer geworden, er fährt jetzt auf einer Ohvale GP0 mit 110ccm und ca. 8-10 PS und muss sich in seiner Rookie-Saison auch daran erst gewöhnen. Neue Strecken, neue Gegner, neue Maschine - es gibt also vieles, an das sich der Nachwuchsfahrer aus Minfeld in seiner ersten Saison erst gewöhnen muss.
"Aktuell stehen acht Veranstaltungen mit je zwei Rennen im Kalender, eventuell kommt noch eine neunte Veranstaltung dazu. In der Klasse, in der Leon fährt sind aktuell 12 Fahrer aus ganz Deutschland eingeschrieben", berichtet Vater Sven Briesach. Zwei Rennen gab es in der Saison bereits. Los ging es am 6. und 7. April in Oschersleben. Leon muss sich als Newbie noch an das neue und größere Motorrad und die neuen Strecken gewöhnen, schaffte aber auf Anhieb die Qualifikationszeit und somit den Einzug ins A-Finale. In beiden Rennen belegte Leon Platz acht und konnte seine Rundenzeiten stetig verbessern. "Ein toller Einstand in die deutsche Meisterschaft", meint Vater Sven Briesach, der den Jungen betreut und zu allen Rennen begleitet.
Erste Erfolge: Rennserie um die Deutsche Meisterschaft
Die zweite Veranstaltung zum ADAC Minibike Cup fand im tschechischen Cheb statt. Bei bestem Wetter startete Leon in das freie Training und konnte seine Rundenzeiten stetig verbessern. Auch im Qualifying ging es vorwärts und so wurde es dann Startplatz 6 für die Rennen, was im Rookiejahr wieder gleich den Einzug ins A-Finale bedeutete. Der Start im ersten Rennen war gut und es ging gleich eine Position nach vorne. Diese verteidigte Leon souverän bis ins Ziel und kam somit auf Platz 5. "Leider passte die Übersetzung nicht ganz und verhinderte eine mögliche bessere Platzierung", so Sven Briesach. Der Start in Rennen 2 war sehr gut und Leon war vor der ersten Kurve schon in Richtung Platz 3 unterwegs, leider gab es dann beim Einbiegen eine Kollision mit einem anderen Fahrer und er fiel auf Rang 6 zurück mit großem Abstand zur Spitze. Im Verlauf des Rennens kämpfte er sich auf Position 5, verlor diese aber wieder durch einen Fehler. In der Schlussphase fuhr er seine persönliche Bestzeit und schaffte es in einem Fotofinish fast, Platz 5 zurück zu erobern. Zum Abschluss war es dann der sechste Rang nach einem tollen Kampf und deutlich verbesserten Rundenzeiten.
Weiterführende Informationen zu Leon Briesach
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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