ADAC Minibike Cup in Templin: Herausforderungen und Lernchancen für Leon Briesach

Minfeld / Templin. Am Samstag, 22. Juni, fand die vierte Veranstaltung des ADAC Minibike Cups in Templin statt. Die Bedingungen zu Beginn waren schwierig, da die Strecke aufgrund des nächtlichen Regens noch feucht war. Daher gingen alle Fahrer mit Regenreifen ins erste Training. Der Minfelder Leon Briesach zeigte sofort, dass er auch unter diesen Bedingungen schnell ist und belegte Platz vier.
Auch das erste Qualifying wurde größtenteils mit Regenreifen gefahren, da die Strecke nach Regen und bei kühleren Temperaturen lange braucht, um mit Slickreifen gute Zeiten zu ermöglichen. Leon nutzte das Potenzial der Regenreifen voll aus und sicherte sich erneut Platz vier. Im zweiten Qualifying kamen dann die Slicks zum Einsatz, doch der Grip war extrem schlecht und es gab keine Verbesserung der Rundenzeiten. Somit war Startplatz vier für die beiden Rennen gesichert und ein Podiumsplatz war absolut realistisch.

Das erste Rennen begann für Leon mit einem misslungenen Start, wodurch er als Letzter in die erste Kurve einbog. Er überholte zwar einen Fahrer, geriet aber beim nächsten Überholversuch in der zweiten Runde ins Straucheln und stürzte. Das erste Rennen war somit leider beendet, und Leon war sehr enttäuscht über sich selbst, blieb aber zum Glück unverletzt.
Im zweiten Rennen wollte Leon alles besser machen, doch die Anspannung führte erneut zu einem schlechten Start, und er bog als Vorletzter in die erste Kurve ein. Zusätzlich hatte er Schwierigkeiten, den nächsten Gang einzulegen und wurde vom Hintermann überholt. Im Verlauf des Rennens kämpfte sich Leon jedoch bis auf Platz sechs vor und kam fast noch an den Fünften heran, doch die Zeit reichte nicht aus und er blieb auf Rang sechs.
Trotz allem war es ein lehrreiches Wochenende. Leon kam nach seinem Sturz mit noch schnelleren Rundenzeiten zurück und verkürzte den Abstand zur Spitze. Ein tolles Ergebnis für den Rookie, der aus diesen Erfahrungen nur lernen kann und sicherlich gestärkt hervorgehen wird.

Leon Briesach im Porträt