Saebel MdL/Neumann-Martin MdL: Für schnelles Internet erhält Karlsbad Breitbandförderung in Höhe von 171.946,50 Euro und der Landkreis 2.464.739,08 Euro
Der Landkreis Karlsruhe sowie die Gemeinde Karlsbad erhalten Mittel aus dem Breitband-Förderprogramm des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration, wie die beiden Landtagsabgeordneten Barbara Saebel (Grüne) und Christine Neumann-Martin (CDU) mitteilten.
Für die Mitverlegung sowie Neuverlegung von Kabelschutzrohren zur Errichtung eines Höchstgeschwindigkeitsnetzes in den Aussiedlerhöfen „Im Steinig“ und „In den Krautländern“ erhält die Gemeinde Karlsbad 127.596,50 Euro und für die Mitverlegung von Kabelschutzrohren zur Errichtung eines Höchstgeschwindigkeitsnetzes im Bereich der Goethe- und Schillerstraße im Ortsteil Langensteinbach 44.350,00 Euro.
„Ich freue mich besonders, dass die Gemeinde Karlsbad vom Land im Rahmen der Breitbandförderung einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 171.946,50 Euro erhält. Durch die Zusammenarbeit von Karlsbad und Land schaffen wir eine nachhaltige Infrastruktur für die digitale Zukunft“, sagte die Grüne-Abgeordnete Barbara Saebel. „Auch der Landkreis Karlsruhe kann erneut vom Förderprogramm des Landes profitieren. Über 2 Mio. Euro können für digitale Infrastruktur eingesetzt werden“, ergänzt ihre CDU-Kollegin Christine Neumann-Martin.
Der Landkreis Karlsruhe profitiert von der Breitbandförderung und erhält insgesamt 2.464.739,08 Euro. Darunter ist auch Ettlingen, welche für das Betreibermodell im Landkreis Karlsruhe 160.000 Euro erhält.
Hintergrund:
Die Fördermaßnahme ist Teil des Breitband-Förderprogramms 2020 des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration. Bewilligt wurden insgesamt 146 Förderanträge mit einem Volumen von 92,8 Millionen Euro: ein Rekord. Damit wurde bei der Übergabe am 7. Februar 2020 im Stuttgarter Innenministerium auf einmal so viele Breitbandmittel gewährt wie noch nie zuvor. Insgesamt profitierten 63 Zuwendungsempfänger in 28 Stadt- und Landkreisen. Die hohen Fördersummen ergeben sich auch daraus, dass immer mehr Kommunen auf die Kombination aus Bundes- und Landesförderung zurückgreifen. Die Kommunen aus Baden-Württemberg fragen das Bundesprogramm für Glasfaseranschlüsse inzwischen am stärksten nach. Jeder fünfte Antrag auf Bundesgeld kommt aus dem Südwesten.
Insgesamt investiert die Landesregierung bis 2021 mehr als eine Milliarde Euro in den Breitbandausbau – mit Erfolg. Die Zahl der Haushalte und gewerblichen Nutzer, die mit schnellem Internet versorgt sind, ist in Baden-Württemberg 2019 weiter gestiegen. Rund 90 Prozent aller Haushalte verfügen inzwischen über einen Internetanschluss mit mindestens 50 Mbit/s*. Das sind rund sieben Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und rund 20 Prozentpunkte mehr im Vergleich noch zu Anfang 2016. Dieser Zuwachs ist umso bedeutsamer, da er vor allem durch den topographisch und geologisch schwierigen Netzausbau im ländlichen Raum erzielt wurde. Bei den Anschlüssen mit mindestens 100 Mbit/s konnte die Versorgung im Land sogar um mehr als 15 Prozentpunkte zu Mitte 2018 gesteigert werden und liegt nun bei rund 83 Prozent der Haushalte. Mindestens 200 Mbit/s sind inzwischen für drei Viertel der Haushalte im Land verfügbar.
*Aktuelle Zahlen bei der Breitbandversorgung beziehen sich auf den letzten Breitbandatlas mit Stand Mitte 2019.
Autor:Barbara Saebel aus Ettlingen |
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