Stadtteile pflegen die Tradition des Maibaumstellens zum 1. Mai
Alter Brauch lebt in Karlsruhe weiter fort
Auch in Karlsruhe lebt die Tradition des Maibaumstellens. Einige Stadtteile pflegen den Brauch, bei dem am Vorabend des 1. Mai meist ein geschmückter Baumstamm als Bote des Frühlings und der Fruchtbarkeit in der Natur im Rahmen einer Feier auf einem zentralen Platz aufgerichtet wird.
Die Feier mit Ortsvorsteher Achim Weinbrecht in Neureut beginnt am Dienstag, 30. April, um 18 Uhr hinter dem Rathaus, wo die Freiwillige Feuerwehr Neureut neben dem "Spundenfresser" den geschmückten Maibaum nach alter Manier von Hand aufrichtet. Danach lädt der Musikverein Neureut noch zu einem kleinen Konzert ein.
In Grünwettersbach stellen die Wettersbacher Vereine am Dienstag, 30. April, einen Maibaum vor das dortige Rathaus. Ortsvorsteher Rainer Frank eröffnet um 18.30 Uhr beim Lammplatzbrunnen die dazu gehörende Feier, die vom Instrumental Musikverein Grünwettersbach musikalisch umrahmt wird. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgt der Gesangverein Harmonie Palmbach zusammen mit dem Verein Kult Art Wettersbach.
Stupferich hat bereits 1984 die alte Tradition wieder aufgenommen. Die Abteilung Stupferich der Freiwilligen Feuerwehr stellt in diesem Jahr am Dienstag, 30. April, um 19 Uhr einen 18 Meter langen Holzstamm, an dessen Spitze ein sechs Meter langer Nadelbaum angebracht ist, vor das dortige Gemeindezentrum. Zuvor schmücken Mitarbeitende der Ortsverwaltung und freiwillige Helfer den Maibaum. Mit einer Ansprache eröffnet Ortsvorsteher Alfons Gartner die Veranstaltung, die mit Darbietungen des Gesangvereins "Eintracht", des Musikvereins "Lyra" und der Kindertanzgruppe des Heimatvereins in Kooperation mit der Grundschule Stupferich umrahmt wird. Mitglieder des Ortschaftsrats geben dazu kostenlos Getränke und Brezeln aus. (pia)
Infos: Dazu kommen zum Beispiel noch Durlach und Durlach-Aue
Autor:Jo Wagner |
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