Festival Zeitlose Musik 11./18./25. November
11. November 19.00, Hermann-Jung-Haus, Graf-Rhena-Straße 20a, 76137 Karlsruhe
Märchennerzählungen / E.T.A. Hoffmann
Werke von R. Schumann, Kurtag, Rangström, E.T.A. Hoffmann
18. November 18.00, Stephanienbad /Paul-Gerhardt-Kirche, Breite Str. 49a, 76135 Karlsruhe
Couperin à Karlsruhe
Werke von Couperin, Josquin des Prés, Werbitzky, Ravel
25. November 18.00, Stephanienbad /Paul-Gerhardt-Kirche
"Afrikanisches Barock"
Werke von Rameau, Volans, Treiber, Thome, Werbitzky, Monteverdi
Ensemble Zeiltose Musik
Timur Osmanov, Flöte - Yulia Drukh, Klarinette
Felix Treiber, Sofia Fischer, Violine - Sibylle Langmaack, Viola
Wolfgang Kursawe, Violoncello - Paul Cervenec, Kontrabass
Olga Zheltikova, Cembalo/Klavier - Nikolai Gangnus, Klavier - Frank Thomé, Schlagzeug
Moderation: Hartmut Becker
Unter der Überschrift "Stylus Fantasticus" steht das diesjährige „Festival Zeitlose Musik“, das an drei aufeinander folgenden Sonntagen vom 11. bis 25. November stattfindet.
Zwei Genies sehr unterschiedlicher Prägung stehen dabei im Focus: zum einen der vor 350 Jahren geborene Barockmeister Francoise Couperin, dem das zweite Konzert am 18. November um 18 Uhr im Stephanienbad gewidmet ist. Sein eigenwilliger Stil erregte nicht nur zu seinen Lebzeiten Aufsehen, sondern diente auch zahlreichen Komponisten bis in unsere Gegenwart als Inspirationsquelle..
Mit dem Dichter und Komponisten E.T.A. Hoffmann steht zu Beginn des Festivals am 11. November (Beginn 19 Uhr im Hermann Jung Haus, Graf-Rhena-Straße 20a) ein Künstler im Mittelpunkt, dessen (vor allem literarisches) Werk wohl als eine Art Kulmination des Fantastischen angesehen werden darf. Sein Einfluss auf die Musikwelt manifestiert sich in zahlreichen Werken des 19. und 20. Jahrhunderts wie u.a. Robert Schumann und György Kurtag. Zu hören sein wird auch E.T.A. Hoffmanns einziges Klaviertrio.
„Afrikanisches Barock“ ist die Bezeichnung eines der Sätze in Vadim Werbitzkys Quintett, das am 25. November im Stephanienbad im 3. Konzert des Festivals erklingt (Beginn 18 Uhr). Der Titel umreißt darüber hinaus den Charakter einer besonderen Variante des „Stylus Phantasticus“, in dem er die ‚‚Kombination von scheinbar Unvereinbarem zulässt: Das durch das Cembalo repräsentierte barocke Klangideal verbindet sich in Werken von Felix Treiber, Frank Thomé mit der Vielfalt und Urgewalt des modernen Schlagzeugs. Beispielen nordafrikanischer Assoziationen in Werken von Philippe Rameau und Claudio Monteverdi steht mit dem in Südafrika geborenen ein authentischer Vertreter zeitgenössischer afrikanischer Musik gegenüber.
Autor:Felix Treiber aus Karlsruhe |
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