Not macht erfinderisch in Coronavirus-Zeiten
Karlsruhe bietet virtuelle Kultur
Karlsruhe. Virtuelle Erlebnisreisen, kreative Social Media Challenges und kostenlose Live-Übertragungen aus Theatern: Die Kulturstadt Karlsruhe beweist auch in schweren Zeiten, dass sie die Auszeichnung „European Capital of Smart Tourism“ in den Bereichen Kulturelles Erbe und Kreativität zurecht verdient hat.
Mit einer Fülle an digitalen und smarten Angeboten können sich Interessierte sicher von Zuhause aus an der einmaligen Kulturszene erfreuen. Denn in Zeiten wie diesen muss man zusammenhalten. Sich selbst zurücknehmen, auf die schönen Dinge verzichten und zuhause bleiben. Genau das ist in Karlsruhe spürbar, nachdem alle kulturellen Institutionen, öffentliche Veranstaltungen und vieles mehr vorerst geschlossen und auf unbestimmte Zeit verschoben wurden.
Die Smart-City Karlsruhe hat schnell Lösungen gefunden, wie man trotz dieser Maßnahmen in den Genuss ihrer einzigartigen Kulturszene gelangen kann: Es gibt zahlreiche digitale Angebote, die zum Mitmachen und zu virtuellen Erlebnisreisen einladen. „Ich bin begeistert, dass es so viele kreative Köpfe in unserer Stadt gibt und bin stolz, dass unsere Kultureinrichtungen in diesen schweren Zeiten so schnell smarte Lösungen schaffen", so KTG Geschäftsführer Torsten Dollinger.
Social Media Challenges und Museum digital
Originelle Challenges bietet die Kunsthalle Karlsruhe auf ihren Social-Media-Kanälen Instagram, Twitter und Facebook. Täglich erwarten die Nutzer und Nutzerinnen dort Posts mit kreativen Aufforderungen und Mitmach-Aktionen, deren Lösung man unter dem Hashtag #kunsthalleathome teilen soll. Darüber hinaus bietet die Kunsthalle für die Beschäftigung zuhause Malvorlagen zum kostenlosen Download sowie einen virtuellen 360 Grad Rundgang durch ihre Räumlichkeiten an, womit man den eigenen vier Wänden zumindest virtuell entfliehen kann. Neben der Kunsthalle verfügt auch das Badische Landesmuseum über digitale Kataloge, die es von der Couch aus zu entdecken gilt. Getreu dem Motto „Museum digital“ wird man täglich über die aktuellen Ausstellungen, Projekte und Sammlungen in Form von Videos und Ausstellungen to go informiert. Auch das ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe wartet mit digitalen Angeboten auf. So wurde die Ausstellung «bauhaus.film.expanded», die eine Hommage an die bewegte Bilderwelt des Bauhauses ist, als Online-Führung auf Instagram TV präsentiert.
Dank Apps auf virtuelle und auditive Reise durch die Fächerstadt
Durch die "Stadtgeist App" wird in Zeiten, in denen man zuhause bleiben soll, eine virtuelle Erlebnisreise durch die Stadt ermöglicht. Kostenlos aufs Smartphone laden, öffnen und los geht die Tour durch die Stadt. Und wer gerne etwas zum Schmunzeln möchte, sollte unbedingt die Hearonymus App mit ihrem kostenlosen Karlsruhe-Guide ausprobieren. Gemeinsam mit dem bekannten Moderatorenteam Zeus und Wirbitzky aus dem Radio kann eine spannende Audio-Tour durch die Fächerstadt gestartet werden, bei der man die Sehenswürdigkeiten als Bilder und auf einer Karte gezeigt bekommt.
Smart@home in Karlsruhe
Auch wenn das alltägliche Leben sich aufgrund der gegebenen Situation deutlich verändert hat, bietet das umfassende Karlsruher Kultur-Angebot für alle genug Abwechslung und interessante Themen. Ob Live-Aufzeichnung der Comedian Harmonists aus dem Kammertheater, digitale Sammlungen und Online-Lehrangebot der Badischen Landesbibliothek und Stadtbibliothek, Radio-Bilderrätsel mit dem Campusradio oder eines der vielen weiteren kulturellen Digitalangebote – Karlsruhe beweist, wie man ganz smart von zuhause aus Kultur erleben und genießen kann.
Infos: www.karlsruhe-erleben.de/smartathome
„Das geht uns alle an“ ist eine Initiative des „Bundesverbandes Deutscher Anzeigenblätter“. Auch die „Wochenblätter“ möchten die Corona-Krise sachlich und unaufgeregt begleiten. Wichtige Infos über den Virus, über Schließungen und Absagen in unserer Region – aber auch darüber, welche Auswirkungen die Krise auf Menschen, Vereine und Unternehmen hat, sind Bestandteil unserer Berichterstattung. Aktuelles gibt's auf www.wochenblatt-reporter.de/coronavirus
Autor:Jo Wagner |
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