Schreckschusswaffe vergessen - Täter kehrt nach Einbruch in Karlsruher Kiosk zurück
Manche Ganoven scheitern irgendwie an sich selbst ...
Karlsruhe. Bereits in der Nacht zum vergangenen Donnerstag brachen wohl zwei Unbekannte in den Kiosk einer Klinik in der Steinhäuserstraße ein und entwendeten Münzgeld sowie Zigaretten im Wert von etwa 2.500 Euro. Am Tag darauf konnte ein Täter vorläufig festgenommen werden.
Jede Menge Spuren hinterlassen - und eine Schreckschusspistole
Nachdem die Langfinger durch ein aufgehebeltes Verkaufsfenster in den Innenbereich des Kiosks gelangt waren, hinterließen sie dort zahlreiche Spuren, darunter auch eine Schreckschusspistole. Außerdem bemerkte ein Wachmann des Krankenhauses in der Nacht einen verdächtigen Renault Twingo in der Nähe des Kiosks, brachte diesen jedoch zunächst nicht mit dem später festgestellten Einbruch in Verbindung.
Einbrecher kehrte zurück - und wurde geschnappt
Am Freitagmorgen hörte der Betreiber des Kiosks bei Vorbereitungen Geräusche aus dem Toilettenbereich. Als er daraufhin nachsah, entdeckte er einen Mann, der plötzlich erhebliche Schmerzen simulierte. Da der Verantwortliche wenig später den bereits vom Wachmann in der Tatnacht beobachtete Renault vor dem Kiosk wahrnahm, verständigte er die Polizei.
Im Fahrzeug waren auch noch Papiere des Einbrechers
Bei den Ermittlungen erhärtete sich letztlich der Verdacht, dass es sich bei dem im Kiosk angetroffenen 42-Jährigen um einen der Einbrecher handeln könnte. Die Kennzeichen des Twingo waren bei der Polizei als gestohlen gemeldet und im Fahrzeug konnten Papiere des Verdächtigen aufgefunden werden.
Diebesgut gefunden - in der Wohnung
Im Zuge der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnte dann auch noch nahezu das gesamte Diebesgut aus dem Kiosk aufgefunden und beschlagnahmt werden. Die Ermittlungen zu einem möglichen Mittäter dauern derzeit noch an.
Autor:Jo Wagner |
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