"Sicherheits- und Aktionstag" in der Region
Polizei Karlsruhe führte verstärkt Kontrollen durch
Region. Mit einer Vielzahl von Fahndungs-, Kontroll- und Präventionseinsätzen nahm die Polizei im Dienstbezirk des Polizeipräsidiums Karlsruhe beim diesjährigen länderübergreifenden Sicherheitstag am Mittwoch die Sicherheit im öffentlichen Raum besonders in den Fokus. Neben Beschäftigten der Landespolizei, der Bundespolizei und des Zolls waren landesweit Vertreter der Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Staatsanwälte und weitere externe Kräfte eingesetzt.
Orientiert an den Schwerpunkten "ungeklärte Identitäten" und "inkriminierte Dokumente" wurden in der Zeit von 05.30 Uhr bis 24.00 Uhr verschiedene Maßnahmen mit den Themenbezügen Mehrfach- und Intensivtäter und besonders auffällige jugendliche Straftäter, sowie Sicherheit im öffentlichen Raum, an Bahnhöfen, im Fernverkehr und im ÖPNV durchgeführt. Das Rotlichtmilieu und die Bekämpfung von Menschenhandel, ausländerrechtlichen Verstößen und Fälschungsdelikten nahmen die Beamtinnen und Beamten ebenfalls in den Blick. Weitere Schwerpunkte bildeten die Überwachung von Gaststätten, Spielhallen und Shisha-Bars, wie auch Präventionsmaßnahmen zur Aufklärung der Bevölkerung.
Neben den Fahndungs-, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen fanden stationäre und mobile Verkehrskontrollen statt. Die im Rahmen des bundesweiten Aktionstags für mehr Verkehrssicherheit "sicher.mobil.leben - Güterverkehr im Blick" durchgeführten Kontrollen führten zu einer Vielzahl von Beanstandungen. Bei 215 kontrollierten Fahrzeugen wurden rund 570 Verstöße festgestellt. Hiervon überwiegend aufgrund mangelnden Abstands und überhöhter Geschwindigkeit.
Das Hauptaugenmerk bei einer Großkontrolle des Lkw- und gewerblichen Güterverkehrs auf der Bundesatobahn 5 an der Tank- und Rastanlage Bruchsal-Ost lag insbesondere auf der Einhaltung der Sozialvorschriften im Straßenverkehr, dem Gefahrgutrecht, den tiertransportrechtlichen Bestimmungen aber auch der Einhaltung von gesetzlichen Mindestabständen bei schweren Nutzfahrzeugen. Hier war die Beanstandungsquote überdurchschnittlich hoch und es wurden 23 Sicherheitsleistungen mit einer Gesamtsumme von etwa 9.500 Euro erhoben.
Bilanz der Maßnahme
Die Bilanz für den Stadt- und Landkreis Karlsruhe: Insgesamt wurden rund 3.000 Kontrollen von Personen, Fahrzeugen und Objekten durchgeführt. Darunter waren 16 Fahndungstreffer von Ausschreibungen zur Festnahme oder Aufenthaltsermittlung. Vier Verkehrsteilnehmer mussten eine Blutprobe abgegeben. Bei 34 Fahrern droht ein Fahrverbot, zwei Mal erfolgte eine sofortige Einziehung der Fahrerlaubnis. Am Ende gelangten etwa 60 Straftaten und fast 800 Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige.
Autor:Jo Wagner |
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