Der Umbau in Karlsruhe bringt einige Änderungen
Das Durlacher Tor bekommt ein neues Gesicht
Karlsruhe. Es ist ein erster Vorbote der Neuerung am Durlacher Tor: Aktuell werden die Ferien mit dem reduzierten Verkehrsaufkommen genutzt, die endgültigen Fahrbahnen (bis Samstag, 2. Juni) in der Mitte des Durlacher Tors zu bauen. Dafür können Fahrzeuge nicht von Süden aus der Kapellenstraße kommend nach Norden Richtung Adenauerring oder nach Osten Richtung Durlacher Allee fahren.
Diese Veränderung heißt aber auch, dass es wieder einen Schritt voran geht. Bürger dürfen sich aber nach rund fünf Jahren Buddelei freuen: Bis Jahresende sollen alle Fahrbahnen und Wege am Durlacher Tor dann fertig sein. „Zunächst blieben zwar noch die Container-Büros“, so Baustellenmanager Jürgen Lohmeyer: „Und die Anlagen werden auch erst danach gemacht. Denn oberste Priorität hat für uns, dass der Verkehr so schnell wie möglich wieder fließen kann.“
Der Platz bekommt ein völlig neues Aussehen
Immerhin entsteht hier ein komplexes Gleisviereck (nicht im 90 Grad Winkel, siehe Plan): unter anderem wird die Kapellenstraße als Ersatz-Trasse wieder angebunden, Anschlüsse werden gesetzt, der Schwenk von der Durlacher Allee um das Betriebsgebäude herum in die Kaiserstraße wird zurückgebaut, die Straßenkreuzung von der Karl-Wilhelm-Straße Richtung Wildparkstadion wird um einige Meter versetzt, die kurze Bertholdstraße auf der Kirchenseite wird stillgelegt, verschwindet dann, Rad- und Gehwege werden angelegt, die Freifläche wird zu einer kleinen Anlage, die von der Kirche St. Bernhard herübergeführt wird – und die Bushaltestellen kommen auf die Durlacher Allee (dafür gibt’s dort kaum mehr Parkplätze). Jede Menge Aufgaben, bei denen die Beteiligten eng verzahnt arbeiten müssen, ob Stadtplanungsamt, Tiefbauamt, Verkehrsbetriebe, Ordnungsamt, Verkehrslenkung, Polizei oder Gartenbauamt. „Genaue Planung und Absprachen sind dabei sehr wichtig“, erläutert Lohmeyer: „Von allen, die letztlich rund um das Thema Straßenverkehr zu tun haben.“
Dabei geht’s zum Beispiel um die Fragestellungen, was nötig ist, was machbar ist – und was wo letztlich dann auch passt! „Die Komplexität der Aufgaben muss genau abgestimmt sein“, betont KASIG-Projektleiter Philip Banschbach. Dazu müssen die neuen Straßen und Wege auch eine entsprechende Kapazität haben. Damit das auch klappt, fließen die aktuellen Verkehrsdaten und -ströme natürlich mit ein: Immerhin soll sich künftig der Verkehr nicht bis Durlach auf die Autobahn stauen. (jow)
Infos rund um Staus & Umleitungen im Mobilitätsportal unter mobilitaet.trk.de
Autor:Jo Wagner |
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