Förderjahr 2022
Eine „LoLa“ für Loßburg
txn. In 20 Förderkommunen hat die RadKULTUR im Jahr 2022 eng mit der Verwaltung zusammengearbeitet, um das Radfahren öffentlich präsenter zu machen. Vom kostenlosen RadCheck zur beliebten RadSchnitzeljagd: Die Kommunen konnten sich Aktionen aussuchen, die sie während des Förderjahres gemeinsam mit der RadKULTUR umgesetzt haben.
Eine dieser Kommunen ist die Gemeinde Loßburg im Schwarzwald. Der Luftkurort erhielt 2022 das kleine Förderpaket inklusive Beratung durch die Initiative RadKULTUR. Die Förderung ermöglicht Kommunen erste Gehversuche im Bereich der Radverkehrskommunikation oder unterstützt dabei, bereits bestehende Maßnahmen auszubauen.
Eine der beliebtesten Aktionen der Initiative RadKULTUR – den RadCheck – hat Loßburg gleich zweimal angeboten. Beide Male kamen viele Bürgerinnen und Bürger vorbei, um ihr Fahrrad kostenlos auf Verkehrstüchtigkeit überprüfen zu lassen. Außerdem hat die Gemeinde ein elektrisches Lastenrad angeschafft: Das Loßburger Lastenrad – die „LoLa“, wie sie die Gemeinde getauft hat – können sich die Menschen in Loßburg kostenlos ausleihen, um es im Alltag auszuprobieren. Ergänzt wurden die RadKULTUR-Aktivitäten um einen öffentlich zugänglichen RadService-Punkt. An der praktischen Reparatursäule sind Werkzeuge wie ein Reifenheber, Inbusschlüssel und eine Luftpumpe angebracht, mit denen sich im Alltag schnell kleinere Reparaturen am Fahrrad vornehmen lassen.
Dieses runde Paket hat Wirkung gezeigt: In der Bevölkerung der Gemeinde im Schwarzwald ist das Thema Fahrradfahren präsenter geworden, ebenso in Politik und Verwaltung. Im kommenden Jahr will der Luftkurort außerdem ein Mobilitätskonzept ausarbeiten, in dem der Radverkehr eine wichtige Rolle spielen wird.
Für eine fahrradfreundliche Mobilitätskultur in Baden-Württemberg
txn. Das Land fördert mit der Initiative RadKULTUR eine moderne und nachhaltige Mobilität – und das bereits seit mehr als zehn Jahren. Das Ziel des Ministeriums für Verkehr: Den Anteil des Radverkehrs deutlich steigern. In enger Zusammenarbeit mit Kommunen, Arbeitgebern und einem wachsenden Partnernetzwerk macht die Initiative das Fahrradfahren im Alltag zugänglich und erlebbar. Kommunikationsmaßnahmen, Veranstaltungen und weitere innovative Formate der RadKULTUR unterstreichen die Relevanz des Fahrradfahrens: Es ist gesund, zukunftsfähig – und somit eine zeitgemäße Form der Mobilität.
Weitere Informationen: www.radkultur-bw.de
Autor:Katrin Ribbeck aus Karlsruhe |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.