Europäische Kulturtage: Vielfalt, die bestens ankam
Erfolgreiche Kulturtage in Karlsruhe
Karlsruhe. Ein Hauch von Revolution schwebte am Samstagabend im Tollhaus, als die „Dakh
Daughters“ aus Kiew in einem kunstvoll inszenierten Stilmix aus Witz, Sarkasmus
und Melancholie auftraten. Damit fanden die 24. Europäischen Kulturtage in
Karlsruhe ihren Abschluss. Vom Kulturamt der Stadt Karlsruhe und vom
Staatstheater Karlsruhe veranstaltet, stand das Festival unter dem Motto „Umbrüche,
Aufbrüche: Gleiche Rechte für alle“.
An 16 Tagen haben 36 Institutionen und Gruppierungen aus Kunst, Kultur, Bildung,
Wissenschaft und der Stadtgesellschaft in über 80 Veranstaltungen die
unterschiedlichsten Facetten des Themas "Umbrüche, Aufbrüche: gleiche Rechte für
alle" aufgezeigt. Die Formate reichten von Ausstellung über Konzert, Schauspiel,
Film, Performance, Lesung, Vortrag und Diskussion bis hin zu Führungen, Paraden
und Manifestationen im öffentlichen Raum. Die auch in ihrer Größe sehr
unterschiedlichen Veranstaltungen fanden regen Zuspruch und lösten immer wieder
intensive Diskussionen zum Thema des Festivals aus.
„Die Europäischen Kulturtage 2018 haben auf vielfältigste Weise verdeutlicht, wie
wichtig die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen, politischen und
technischen Umbrüchen und Aufbrüchen in Europa ist. Sie sind ein Statement für die
Freiheit der Kunst, für den Dialog und für die Gleichstellung der Geschlechter“, so
das Fazit von Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche. „Es war beeindruckend, wie es
allen Akteuren gelungen ist, durch das partizipative Festivalformat gemeinsam ein
Thema in die Stadt zu tragen“, Asche weiter. (ol)
Infos: www.europaeische-kulturtage.de
Autor:Jo Wagner |
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