Stars im Minutentakt beim badischen "Award"

Musik, Comedy, Stars & beste Stimmung

Region. Bei seiner mittlerweile 24. Ausgabe wurde der "Radio Regenbogen Award" einmal mehr seinem Ruf als einer der wichtigsten Medienpreise in Deutschland gerecht. Die rund 1.200 Besucherinnen und Besucher im ausverkauften "Europapark Confertainment Center" waren ob des Settings, der Show, dem Programm oder der Promi-Dichte hin und weg - und feierten dazu mit Kulinarischem und bester Stimmung,

Ob Dunja Hayali, Hannes Jaenicke, James Arthur, Michael Schulte, ÁSDÍS oder LOI: Das Angebot beim "Radio Regenbogen Award" brachte mächtige und beeindruckende Stimmen in Wort und Gesang - die sich abwechselten mit den größten Musik- und Unterhaltungskünstlern des vergangenen Jahres. So wurde die Arean zur regelrechten Party-Arena: Alvaro Soler, "twocolors", "Fury in the Slaughterhouse", Bülent Ceylan, der als Musiker zu erleben war, dazu Violinist David Garrett - und auch Torsten Sträter und Comedian Mirja Boes, die als Moderatorin der Verleihung Premiere feierte, rundeten das Angebot ab.

"ÁSDÍS" wurde als "Newcomerin International" ausgezeichnet - und die Musikerin zeigte sich über ihren "ersten erhaltenen Award" völlig begeistert. Zudem war sie auch auf der After-Show-Party noch anzutreffen.

Alvaro Soler wurde als "Pop National" ausgezeichnet, schmunzelte etwas, dass er es nie für möglich gehalten habe, mit spanischer Musik einen solchen Preis zu erhalten."

Gegen rechte Hetze im Netz, gegen Fremdenhass, gegen Antisemitismus und gegen Fake News: Als "Medienfrau" wurde Dunja Hayali (Laudatorin: Annette Frier) ausgezeichnet, erinnerte mit ihrer Rede an die Wehrhaftigkeit der Demokratie - und dankte für "diesen wertschätzenden Moment".

"Newcomerin National" war "LOI": Die Mannheimerin (Laudator: Max von der Groeben) mit der starken Stimme war absolut happy und gestand, dass sie als Schülerin zwar einmal ein Praktikum bei "Radio Regenbogen" gemacht habe, doch nie zu träumen gewagt hätte, einmal im Radio selber gespielt zu werden!

Für "Best Dance" wurden "twocolors" ausgezeichnet. Das Duo gab zu, dass sie etwas heiser vom Achterbahnfahren seien, doch das hielt sie nicht davon ab, eine glänzende Show zu bieten, die den gesamten Saal mitmachen ließ! "Wenn wir unsere Musik im Radio hören, ob wir gerade im Taxi sind oder woanders, ist das eine absolut coole Sache!"

"Künstler National": Die Auszeichnung erhielt Michael Schulte, mit dem das "Wochenblatt" auch schon zum "Fest" gesprochen hatte, und erneut betonte er, dass sich die "Beharrlichkeit ausgezahlt habe". Längst sind seine Songs auch für ein breiteres Publikum kompatibel geworden, was auch klar in der Halle erkennbar war!

"Künstler International" wurde James Arthur, bei dem längst ein Song den nächsten jagt. Seit Jahren sei das Publikum in Deutschland verlässlich, "sie feiern mich - und das ist immer wieder toll. Dankeschön!"

Für Comedy erhielt Torsten Sträter (Laudatorin: Mirja Boes) einen Award - und er machte die Bühne bei der Dankesrede zu einer Show - inklusive Überlänge, aber dafür mit vielen kurzweiligen Proben aus seinem Programm. "Man soll zwar aufhören, wenn es am schönsten ist", gab er zu - "aber das war schon vor fünf Minuten", setzte er mit einem breiten Grinsen hinzu. "Auf den Einwand der Moderatorin, es müsse nun weitergehen, gab es ein knappes "Ich hab's ja gleich - auf jeden Fall ein Gin Tonic!" Sträter schmiss den Laden - und war auch auf der After-Show-Party und an der Bar anzutreffen. Am Sonntag wollt er übrigens noch ausgiebig im Park Achterbahn fahren, Runde für Runde, bis er "eine komplette Darmreinigung" habe.

David Garrett - Award für Crossover -  fazinierte das Publikum durch seine Virtuosität. Der "Jimi Hendrix der Geiger" freute sich, hier zu spielen. "Klassik-Crossover ist aktuell angesagt": Kein Wunder, dass der Saal mitging!

Für ihr Lebenswerk wurde "Fury in the Slaughterhouse" (Laudatorin: Birgit Schrowange) ausgezeichnet. Die Hannoveraner sind schon seit über 37 Jahren in Sachen Musik unterwegs, "als die CDs noch nicht erfunden waren", wie Kai Wingenfelder betonte, "aber wir haben das Glück, dass uns die Musik seit dieser Zeit das Leben finanziert!" Mit einem großen Dankeschön dankte die Band für den Award, "Wenn man auch bei einer Auszeichnung für das Lebenswerk schon sich so seine Gedanken macht!"

Als Medienmann wurde Schauspieler Hannes Jaenicke ausgezeichnet: In bewegten und bewegenden Bildern prangert er Umweltzerstörung und Massentierhaltung an, warnt vor den fatalen Folgen des Klimawandels. Die Laudatio für ihn sprach der Karlsruher Zoo-Direktor Matthias Reinschmidt)

Das macht auch den "Award" aus - und hat Tradition: Denn hier sitzen die Ausgezeichneten neben Laudatoren und Besuchern mitten im Publikum. Dazu gibt es für Besucherinnen und Besucher eine gute Gelegenheit - auch die Stadt Karlsruhe nutzte dieses Event für die Eventmacher - mit Künstleragenturen in Kontakt zu kommen und zu bleiben, schließlich stehen immer wieder Konzerte und Events an. "Es war uns aufs Neue eine Ehre, solche außergewöhnlichen Persönlichkeiten auszeichnen zu können, die nicht nur in ihrer Profession herausragen, sondern auch das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen", so "Radio Regenbogen"-Chef Kai Fischer: „In seiner 24. Ausgabe feierten wir mit dem RADIO REGENBOGEN Award Künstlerinnen, Künstler und Medienschaffende, die mit ihrem Wirken die Welt täglich bereichern.

Wer sich den Stream anschauen mag, hier ist der Link dazu:
https://www.regenbogen.de/musik/radio-regenbogen-award/offline/livestream-radio-regenbogen-award