Ukraine Support Karlsruhe
Neue Website und erstes Förderprojekt vorgestellt

Die Website des Ukraine Support Karlsruhe wird eine wichtige Plattform für Hifsangebote für geflüchtete Menschen aus der Ukraine | Foto: USKA
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  • Die Website des Ukraine Support Karlsruhe wird eine wichtige Plattform für Hifsangebote für geflüchtete Menschen aus der Ukraine
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Karlsruhe. "Das Gebot der Stunde lautet Solidarität mit der Ukraine. Unsere empathische Unterstützung ist das Mindeste, das wir dem skrupellosen Angriff des russischen Staatsapparates auf das ukrainische Volk entgegensetzen können und müssen“, erklärt Michael M. Roth, Gründer des Ukraine Support Karlsruhe. Dieses ist ein schon beinahe 1.000 Menschen umfassendes Hilfsnetzwerk, das geflüchtete Menschen aus der Ukraine unterstützt.

Ab sofort wird eine Website die Informationen und Hilfsangebote bündeln und diese wird so zu einem wichtigen weiteren Kommunikations-Instrument, um den Geflüchteten aus der Ukraine in und um Karlsruhe zu helfen. Insbesondere sollen ab sofort im monatlichen Wechsel konkrete Hilfsprojekte mit Spenden unterstützt werden. Anlässlich des offiziellen Launchs der Website uskanet.de wurde diese im Rahmen eines digitalen Pressetermins am Donnerstag, 7. April 2022, vorgestellt.

Zudem wurde das erste Hilfsprojekt „ESCAPE! – Flucht als kreative Herausforderung“ präsentiert. Hierbei handelt es sich um ein Crossover-Projekt aus Literatur, Kunst, Performance und Musik, mit dem Fokus auf spontane Flucht vor Repression, Gewalt, Krieg und Vernichtung. Flucht um des nackten Überlebens willen, dabei alles hinter sich lassen: Herkunft und Heimat, Angehörige, Liebste, alle Art von Besitz. Konkret sollen mit den Spendengeldern geflüchtete Kulturschaffende unterstützt werden, um diesen in Karlsruhe eine Arbeitsperspektive zu geben.

Die Projektleitung hat der Künstler Markus Nieden inne, der als hauptberuflich bildender Künstler, (Kunstakademie Karlsruhe) sowie diplomierter Kunst-und Theaterpädagoge (Theaterwerkstatt Heidelberg) regelmäßig internationale Projektformate organisiert und leitet. Nieden hat in den letzten Jahren schon zahlreiche Kulturprojekte mit der Ukraine umgesetzt, darunter eine Projektreihe, welche 2019 in Kyiv, Ukraine und Krakau, Polen initiiert wurde und den west- und osteuropäischen Dialog fördern soll. Unter den Projekttiteln "Kunst aus Koffern", "Arts On The Run" sowie "Hotel Exil" wurden hierbei Geschichten von Auswanderern erzählt. Diese Reihe soll nun durch „ESCAPE! – Flucht als kreative Herausforderung “ fortgesetzt und neu gefördert werden.

Geflüchtete sollen ihre persönliche Geschichte erzählen

„Wir suchen zusammen mit den Geflüchteten Antworten auf die Frage, wie Migration mitten in Europa, aktuell verstärkt ausgelöst durch den Ukraine-Krieg, erlebt wird? Wenn nur das Nötigste mitgenommen werden kann: Was bleibt Dir? Was vermag Dir inneren Halt zu geben? Was erwartet Dich am Horizont Deiner neuen Existenz, Deines neuen Zuhauses? Welche alte Identität lässt Du hinter Dir, welche neue nimmst Du an?“, resümiert Markus Nieden den Fragenkatalog von „ESCAPE!“.

Das multimediale, zwischen Film und diversen Künsten interagierende Projekt, wird Flüchtlinge aller Art ermutigen, ihren Ängsten, Hoffnungen, Verlusten und Gewinnen direkt an den Hotspots ihrer Flucht Ausdruck zu verleihen: ihre persönliche Geschichte in Interviews zu dokumentieren, anschließend in professionell angeleiteter kreativer Gruppenarbeit aufzuschreiben, audiovisuell, szenisch-theatralisch umzusetzen, mit anderen Schicksalsgenossen zu teilen: in öffentlich veranstalteten Lesungen, Interviews, Performances und Expos in am Projekt beteiligten Kulturzentren, Bühnen, Klubs.

„Mit den Spendengeldern werden wir ukrainische Kulturschaffende, insbesondere aus den Sparten Film Theater und Bildende Kunst, unterstützen, welche bei „ESCAPE!“ mitwirken. Die Spenden ergänzen somit Personalkosten, um den Kulturschaffenden eine Arbeitsperspektive in der Fremde zu geben“, erläutert Dr. Oliver Langewitz, Geschäftsführender Vorstand des gemeinnützigen Vereins Filmboard Karlsruhe e. V., über welches das Projekt koordiniert wird.

Gespendet werden kann an das Filmboard Karlsruhe e. V.:

Stichwort „USKA-Spende Geflüchtete Kulturschaffende“
IBAN DE87 6605 0101 0108 0639 75
BIC KARSDE66XXX
Sparkasse Karlsruhe

Oder per Paypal über den Link: https://www.paypal.com/paypalme/FilmboardKarlsruhe

Das Filmboard Karlsruhe e. V. ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und kann Spendenbescheinigungen ausstellen. Bis zu einem Betrag von 200,00 Euro können Spenden mit Vorlage des Kontoauszuges ohne eine solche Spendenbescheinigung steuerlich geltend gemacht werden.

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Autor:

Heinz Schablowski aus Karlsruhe

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