Werkeln in der Offenen Jugendwerkstatt
Schülerinnen und Schüler des Heisenberg-Gymnasiums zu Gast in der Offenen Jugendwerkstatt
20 Schülerinnen und Schüler der 9b des Heisenberg-Gymnasiums absolvierten am 21. und 22. Juli den praktischen Teil des NwT-Unterrichts (Naturwissenschaft und Technik) in der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe e. V. (OJW).
Tandembau, Drechseln, Schreinern, Schweißen, Steinbildhauerei und Glaskunst standen auf dem Programm für den praktischen Teil des gymnasialen NwT-Unterrichts. Unter dem Motto Up- und Recycling ließen die Schülerinnen und Schüler in der Jugendwerkstatt unter der Anleitung von OJW-Betreuern ihrer Phantasie freien Lauf. So baute eine Gruppe aus zwei Altfahrrädern ein Parallel-Tandem mit zwei Lenkstangen, bei dem die Fahrer die Lenkbewegungen möglichst präzise synchron ausführen müssen, um an ein gemeinsames Ziel zu kommen. Eine weitere Gruppe widmete sich der Holzbearbeitung. Dort entstanden neben Vogelhäuschen allerlei Produkte aus recycelten Brettern.
Beim ebenfalls angebotenen Drechseln entstand neben formvollendeten Kerzenständern auch ein mächtiger Baseball-Schläger. Einige Schülerinnen und Schüler bauten aus ausgedienten Holzpalletten ein Schuhregal und einen zusammensteckbaren Gartenstuhl mit vielen Raffinessen. Eine Gruppe ließ aus alten Glasflaschen Trinkgefäße, Vasen und Flaschen mit einlegbaren Teelichten sowie einschiebbaren LED-Lichterketten entstehen. Am zweiten Projekttag widmete sich eine SchülerInnen-Gruppe der Steinbildhauerei und modellierte einige eindrucksvolle Sandsteinskulpturen. In kürzester Zeit erlernte eine kleine Gruppe das Elektro-Schutzgasschweißen und gestaltete fantasievolle Schraubenmännchen. Mit einer Punktschweißmaschine entstanden Texte und Namenszüge aus alten Fahrradketten. Auch ein „Danke“ wurde „geschweißt“, welches die Schülerinnen und Schüler bei der Abschlusspräsentation gemeinsam mit einer großen Pralinenschachtel den Betreuern überreichten. Fazit: In kleinen Teams erlernten die Neuntklässler praktische Fertigkeiten und Fähigkeiten technische Projekte planvoll umzusetzen. Schülerinnen, Schüler, die Lehrerin und die Betreuer waren mit Begeisterung dabei und allen hat es sehr viel Spaß gemacht.
MP
Autor:Markus Palic aus Karlsruhe |
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